Am 9. Februar stimmt Teufen über den Baukredit für das neue Sekundarschulhaus ab. Foto: tiz
Mit einem Schreiben vom 14. Januar hatte der Vorstand des FC Teufen den Vereinsmitgliedern, Eltern und Funktionären zu einem «Nein» am 9. Februar geraten. Dann stimmt Teufen über das neue Sekundarschulhaus ab. Heute nun verschickte er einen zweiten Brief.
«Wir sehen unsere Aufgabe als erfüllt an», sagt Beat Bachmann am Telefon. Er ist Präsident des FC Teufen. In dieser Funktion gibt er normalerweise keine Abstimmungsempfehlungen heraus. Anders bei der Abstimmung über den Baukredit für das neue Sekundarschulhaus vom 9. Februar. Aufgrund der Sorge, dass die Schneeräumung des Kunstrasenplatzes durch den neuen Bau behindert würde, hatte er sich an die Gemeinde gewandt. «Mir ging es um die Sicherstellung des Liga- und Trainingsbetriebs.» Die anfänglichen Reaktionen liessen ihn an der einwandfreien Schneeräumung in der Zukunft zweifeln. Diese Situation bewog den Vorstand zum Versand eines ersten Briefs an Vereinsmitglieder, Eltern und Funktionäre vom 14. Januar. Darin empfiehlt er den Empfängern, am 9. Februar ein «Nein» in die Urne zu legen.
Dieses Schreiben hat seine Wirkung nicht verfehlt. Es wurde medial aufgenommen und in der Gemeinde breit diskutiert. Auch Gemeindepräsident Reto Altherr äusserte sich dazu gegenüber der TP. Das lesen Sie hier (ganz unten). Aufgrund des wachsenden Drucks und der erneuten Zusicherung der Gemeinde, dass man auch in Zukunft nach einer guten Lösung suchen werde, um die gewohnte Benützung des Platzes zu gewährleisten, verschickte der FC heute einen zweiten Brief. Der Inhalt: Der FC Teufen verzichtet auf eine Abstimmungsempfehlung und zieht sich aus dem politischen Prozess zurück. «Damit sind wir wieder in unserer gewohnten, politisch neutralen Rolle als Sportverein», so Präsident Beat Bachmann. tiz
Hinweis: Die öffentliche Informationsveranstaltung zur Abstimmung über den Baukredit findet heute Abend ab 19:30 Uhr im Lindensaal statt.