

Neu in den Vorstand wird Vasco Hebel gewählt. Er ist der Gründer des Seifenmuseums St. Gallen und wurde im Alter von 11 Jahren von Kurt Aeschbacher als jüngster Museumsdirektor der Schweiz vorgestellt. Unterdessen hat er sein Alter und den Umfang seines Museums verdoppelt und stellt auch selbst Seifen her – zum Beispiel in Form der St. Galler Klostertürme für den Souvenirshop der Stiftsbibliothek. Man darf gespannt sein, welche Impulse er in das Teufner Gremium hineintragen wird!
Am Schluss des offiziellen Teils übergibt Johannes Schläpfer den obligaten Check von 15’000 Franken an die Stiftung Grubenmann-Sammlung. Die Vizepräsidentin Erika Bänziger bedankt sich für die grosszügige Spende und betont die Wichtigkeit der Bedeutung von Kultur in der Bildung. Das Geld wird denn auch besonders für Anlässe im Bereich Museumspädagogik verwendet.






Auftritt zweiter Protagonist: Der sympathische Jungunternehmer Dano Waldburger ist in der Lustmühle aufgewachsen. Er bringt statt einer Power-Point-Präsentation ein Paar Ski mit und erzählt frisch von der Leber weg von seinem Traum, im Appenzellerland Skis für höchste Ansprüche zu bauen. Nach Beendigung der Lehre als Schreiner hat er 2016 mit seinem Freund Andreas Dobler die Firma Timbaer gegründet. Der Firmenname Timbaer ist eine Wortschöpfung aus den Worten Timber (Holzarbeit) und Baer (das Appenzeller Wappentier). Hergestellt werden die hochwertigen Skis aus Naturmaterialien, der Skiholzkern aus Bambus ist einzigartig und patentiert. Die beiden Jungunternehmer schöpfen bei der Entwicklung zwar aus ihren Erfahrungen als Skirennfahrer, dank diverser Modelle deckt Timbaer aber die Bedürfnisse verschiedenster Kunden ab. Die Firma produziert in Steinegg 450 Paar Ski pro Jahr. Ab nächster Saison können Timbaer-Skis in Testzentren verschiedener Skidestinationen ausprobiert werden.

Umrahmt wird die HV von einem dritten jungen Mann, Nando Kuhn aus Herisau. Er ist ein Talentschüler der Fachmittelschule der Kanti Trogen, singt und schauspielert seit er ein Kind ist. Mit dem warmen Timbre seiner Stimme zieht er die Zuhörenden sofort in seinen Bann. Er interpretiert seine Songs intonationssicher und mit aussergewöhnlicher musikalischer Reife. Dabei begleitet er sich selbst am Klavier. Nach drei Songs mit englischem Text rundet er den Abend mit zwei Strophen von «Luegit vo Bärge und Tal» ab.