Alexandra Grüter-Axthammer
Im Zeughaus stehen seit Freitag, 11. Januar, zwölf Modelle für das neue Sekundarschulhaus Teufen. Am Projektwettbewerb nahmen über siebzig Architekturbüros und Jungarchitekten teil. Überzeugt hat die Jury das Projekt «Schuelhöckli» von raumfindung architekten gmbh in Rapperswil. Beat Loosli, Architekt, Inhaber und Gesamtleiter des Architekturbüros, stellt das Projekt an der Pressekonferenz vom 11. Januar vor.
Angelehnt an die traditionellen Bauten des Appenzellerlands und abgestimmt auf die Landschaft und den Standort des geplanten Sekundarschulhauses, präsentiert sich das Siegerprojekt des Wettbewerbs schlicht und in Holz. Beat Loosli erläuterte an einer Medienkonferenz vom vergangenen Freitag, wie das Projekt entstand. Und erzählte von seinem ersten Besuch an einem Sommertag in Teufen, an dem er das Dorf, die Landschaft und die Lage des Projektes besichtigte.
«Die pädagogischen Konzepte ändern sich», sagt Beat Loosli. Aber ob Lernen im Klassenverbund oder in der Lernlandschaft, das Konzept des geplanten Schulhauses erfülle verschiedene Bedürfnisse und könne auch angepasst werden. Auch die anderen ausgestellten Projekte sind solide Arbeiten von Architekturbüros und Beat Loosli betont, dass mit der Wahl der Gemeinde für einen Projektwettbewerb ein guter Weg begangen wurde und innovative Projekte vorgeschlagen wurden.
Das Raumkonzept auf den Plänen überzeugt in vielen Bereichen, doch der Gemeindepräsident Reto Altherr betont, dass Details noch angepasst werden und das Projekt noch weiter ausgearbeitet wird. Im Herbst dieses Jahres stimmt die Bevölkerung von Teufen über den Baukredit ab.
Bis am 20. Januar ist das Siegerprojekt gemeinsam mit elf anderen Projekten im Zeughaus ausgestellt.
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