Esther Gähler
Eine grosse Schar von Besucherinnen und Besuchern folgte der Einladung von Literaturland und den Bibliotheken Teufen sowie Speicher Trogen und hörte sich am Freitagabend die von Schauspielerin Nathalie Hubler und Schauspieler Thomas Fuhrer vorgetragenen Texte an.
Im Frühsommer lancierte das Amt für Kultur den zweiten Schreibwettbewerb zum Peter-Morger-Zitat «Ich wäre überall und nirgends». Er richtete sich an Erwachsene und Jugendliche. Aus einundzwanzig eingereichten Beiträgen – vier davon waren von Jugendlichen – wählte eine Fachjury sieben Texte aus, die wiederum an zwei Abenden dem Publikum präsentiert wurden. Die Palette der Texte war etwas weniger breitgefächert als beim ersten Wettbewerb im Jahr 2016. Damals war auch die Anzahl der eingesandten Beiträge um einiges höher. Nichtsdestotrotz hatte das Publikum zuletzt die Qual der Wahl, als es aus den sieben Texten den Favoriten auswählen konnte. Sollte es der etwas skurril wirkende erste Beitrag sein? Oder doch lieber einer der folgenden gefälligeren Texte? Oder gar der mit erotischen Phantasien gespickte vierte Beitrag?
Margrit Bürer (Leiterin Amt für Kultur AR) und Esther Widmer (Geschäftsführerin ERBPROZENT KULTUR). Bilder: Erika BänzigerIn Teufen schwang schliesslich der Text über die Kopfreisen obenauf. Wer hinter den einzelnen Einsendungen steht, bleibt vorläufig ein Geheimnis. Die Verleihung der Preise wird daher mit Spannung erwartet. Sie erfolgt am Sonntag, 18. November, um 15.00 Uhr in der Alten Stuhlfabrik in Herisau. Nach der Preisverleihung werden die besten Texte unter www.literaturland.ch veröffentlicht. Die Preissumme für den Jury- und den Publikumspreis beträgt insgesamt 10’500 Franken.