Bildbericht: Erich Gmünder
Die Schafzuchtgemeinschaft Teufen und Umgebung liess insgesamt 189 Lämmer und Auen (Muttertiere) zur alljährlichen Bewertung aufführen. Den Sieg holte Fredi Scheuss vom Rosengarten mit einer Aue aus seiner Zucht.
Von weitem war das Blöken schon zu hören. Schon kurz nach acht Uhr begann es, als die ersten Tiere auf dem Zeughausplatz ausgeladen wurden.
aber kurz nach neun waren alle am vorgesehenen Platz, und nach der Znünipause begann die Rangierung.
Bewertet werden die Schafe nach ihrem Gesamterscheinungsbild, dabei spielen die Länge und Grösse des Tiers eine Rolle, ausserdem ein gesundes Fundament, also Beine und Klauen. Als drittes Kriterium gilt die Wolle. Maximalnote pro Kriterium ist eine sechs. Die Teufner züchten drei Rassen: Das am meisten verbreitete Weisse Alpenschaf, das Schwarz-Braune Bergschaf und vereinzelt das Braunköpfige Fleischschaf.
Nach dem Mittagessen mit dem traditionellen Lammgulasch aus der Gulaschkanone von Monika und Werner Giger folgte die Rangverkündigung im kleinen Festzelt.
Aus den Siegerinnen der einzelnen Kategorien wurde im Anschluss die Miss Teufen gekürt. Die Schafzüchter erhielten von Obmann Konrad Zellweger viel Lob für ihre Zuchterfolge.
Aus den verbliebenen vier Schönsten wählten die Experten eine Aue aus der Zucht von Fredi Scheuss.
Sie wurde bekränzt, und der Züchter Fredi Scheuss erhielt den Wanderpreis, eine von Nelly und Werner Schiess gestiftete Glocke mit Inschrift.
Die Schafzüchter können sich über mangelnden Nachwuchs nicht beklagen: Die Buben halfen am Morgen beim Anbinden der Tiere und am Schluss wieder beim Abtransport, und die Mädchen beim Buffet und Service.
Hier geht es zur Rangliste Schafschau Teufen 2017