Rund um die Uhr jederzeit einsatzbereit

06.05.2014 | TPoscht online
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Erinnerungsbild für die Medien: Gemeindepräsident Walter Grob (2.v.l.) mit den Vertretern des Spitalverbunds und Rettungssanitätern vor dem einsatzbereiten Rettungsfahrzeug. Fotos: EG

Am Rettungsstandort Teufen sind seit anfangs Mai rund um die Uhr zwei ausgebildete Rettungssanitäter mit einem Rettungsfahrzeug stationiert. Am 6. Mai wurde der neu ausgebaute Standort im Feuerwehrdepot den Medien vorgestellt.

Der Rettungsstandort Teufen wurde 2009 eröffnet und war bisher im 12-Stunden-Dienst betrieben worden. Mit dem jetzt realisierten Ausbau wird die Abdeckung im Appenzeller Mittelland auch in der Nacht verbessert.

Tag und Nacht einsatzbereit

Am Standort Teufen sind nun wie bei den beiden anderen Stützpunkten an den Spitälern Heiden und Herisau zwei Personen des Rettungsteams mit einem Rettungsfahrzeug des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden neu während 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr in Teufen stationiert.

Vom Standort im Feuerwehrdepot aus werden sowohl Verlegungs- und Untersuchungstransporte als auch Notfalleinsätze ausgeführt. «Mit diesem Dienstleistungsausbau kann die rettungsdienstliche Versorgung auch in der Nacht im Appenzeller Mittelland verbessert und damit auch die Standortattraktivität für Teufen weiter gesteigert werden», meint Walter Grob, Gemeindepräsident von Teufen.

Die Räumlichkeiten im Depot sind im Zusammenhang der Einführung des 24-Stunden-Rettungsdienstes baulich umfassend angepasst worden. Der Spitalverbund ist hier eingemietet und hat sich an den Umbaukosten beteiligt. Auch die Gemeinde beteiligte sich an den Umbaukosten nach Auskunft von Walter Grob mit 42’000 Franken.

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Der Notrufzentrale 144 angeschlossen

«Die Rettungssanitäter sind nicht nur bei Notfällen im Einsatz, sie führen auch Verlegungs- und Untersuchungstransporte aus. Der Rettungsdienst Spitalverbund ist der Kantonalen Notrufzentrale (KNZ) 144 angeschlossen, diese hat ihre Einsatzzentrale in St.Gallen. Dort werden die eingehenden Anrufe entgegengenommen, bearbeitet und bei einem dringlichen Notfalleinsatz wird das nächstgelegene verfügbare Rettungsfahrzeug aufgeboten, unabhängig von den Kantonsgrenzen», sagt Dr. Jürg Nyfeler, CEO des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden.

15 Minuten als Vorgabe

Der Rettungsdienst im Kanton Appenzell Ausserrhoden ist in 90 Prozent der Einsätze spätestens innert 15 Minuten vor Ort und erfüllt damit die Formel 90/15. Diese Richtlinie gibt der nationale Interverband des Rettungswesens (IVR) vor und sie ist auch im Leistungsauftrag des Kantons festgehalten. Um diese Vorgaben zu erreichen, müssen die Rettungsfahrzeuge regional optimal stationiert sein. Mit den Rettungsstandorten Herisau, Heiden und Teufen können die Vorgaben des IVR eingehalten werden.

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SVAR mit vier Rettungsfahrzeugen

Mit seinen insgesamt vier Fahrzeugen sorgt der Rettungsdienst des Spitalverbunds für eine zeitgemässe medizinische Betreuung im Notfall. Ziel ist es, Patientinnen und Patienten nicht nur eine optimale Erstversorgung zu bieten, sondern sie auch so angenehm wie möglich zu transportieren. Von den insgesamt vier Einsatzfahrzeugen des Rettungsdienstes sind zwei in Herisau und je eines in Heiden und Teufen stationiert. Zwei der vier Fahrzeuge wurden erst kürzlich ausgewechselt.

Ein neues Rettungsfahrzeug kostet voll ausgerüstet rund 360’000 Franken, erfüllt sämtliche Normen und Vorschriften, bietet einen hohen Sicherheitsstandard, ist klimatisiert und verfügt über Allradantrieb.

2013 über 2700 Einsätze gefahren

Mit seinen vier Rettungsfahrzeugen leistete der Rettungsdienst des Spitalverbunds im vergangenen Jahr insgesamt 2748 Einsätze, das sind rund 90 Einsätze mehr als im Vorjahr. Im Verlaufe des letzten Jahres legten die vier Rettungsfahrzeuge des Spitalverbunds über 100’000 Kilometer zurück.

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Das iPad als Navigations- und Kommunikationsmittel. Hanspeter Zürcher (links), dipl. Rettungssanitäter HF, Stützpunktleiter Herisau, und der Leiter des Rettungswesens, René Frei, erklären den Medienvertretern den Ablauf eines Einsatzes.

Allein in Teufen wurden mit der bisherigen 12-Stunden-Abdeckung (ohne Sonntag) pro Jahr durchschnittlich 1000 Einsätze gefahren. Die Fahrzeuge werden im täglichen Einsatz stark gefordert, sind sie doch bei jedem Wetter im Einsatz und oft auch bei schwierigen Strassenverhältnissen unterwegs, um die Versorgung und den Transport von verunfallten, verletzten oder erkrankten Personen rasch und jederzeit sicherzustellen.

Mit dem Ausbau in Teufen beschäftigt der Rettungsdienst des SVAR nun 35 Rettungssanitäter, davon sind sechs noch in der Ausbildung. pd.

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Der durch den Rettungsdienst des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden betriebene 24-Stunden-Stützpunkt befindet sich im Feuerwehrdeport der Gemeinde Teufen.

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