Infolge des Hilfsprojektes „Flüchtlingshilfe für Kurdistan“ und der damit verbundenen Belegung des kath. Pfarreizentrums fand die diesjährige Hauptversammlung der Frauengemeinschaft Teufen Bühler für einmal im Lindensaal statt.
Nichts desto trotz kamen die Frauen in Scharen und die Präsidentin Irene Neff konnte so viele Frauen begrüssen wie schon lange nicht mehr.
Die Hauptversammlung war dieses Mal kurz und bündig, gab es doch im vergangenen Jahr in Bezug auf die Vereinsgeschäfte keine besonderen Vorkommnisse. Keine Rücktritte waren zu verzeichnen und demzufolge gab es auch keine Neuwahlen.
Bunter Mix für Klein und Gross
Besondere Vorkommnisse und schöne Höhepunkte gab es jedoch durchs Jahr zuhauf bei den vielen von der Frauengemeinschaft organisierten Anlässen. Seien es die Veranstaltungen für die Kleinen, wo beispielsweise das Kasperlitheater oder die Kinderfasnacht viele Kinderaugen zum Leuchten brachten.
Aber auch die Events für Erwachsene locken immer mehr Frauen an. Dabei wird auf einen guten Mix von informativen Vorträgen und Besichtigungen von Firmen und Institutionen in der Region und Anlässen, wo das gemütliche Miteinander im Vordergrund steht, Wert gelegt.
Höhepunkte im vergangenen Vereinsjahr waren sicher der Vortrag über Numerologie, die Führung durchs Stadttheater St. Gallen und das gemeinsame Wandern auf dem Jakobsweg. Der Verein ist erneut etwas gewachsen und Ziel ist es, vermehrt auch jüngere Frauen anzusprechen.
Die Sage vom Hexenwäldli
Nachdem die Frauen vom Linden-Team kulinarisch aufs Beste verwöhnt wurden, stand der Unterhaltungsteil an, der von der Puppenspielerin Claudine Kölbener bestritten wurde.
Liebevoll und subtil interpretierte sie eine Sage aus dem Innerrhodischen und nahm die Frauen mit ins Hexewäldli im Brühltobel. Die Geschichte über das Miteinander der Menschen mit den sagenhaften wilden Mannli, über die Habgier und letztendlich über das Zerwürfnis und den endgültigen Bruch zwischen dem Zwergenvolk und den Menschen zog die Frauen in ihren Bann. Natürlich blieb auch noch Zeit für einen Schwatz und ein gemütliches Zusammensein.
Esther Gähler