Roman Brülisauer hat sich als «Crazy Hackbrettler» national und international einen Namen gemacht: Als Volksmusiker hat er keine musikalischen Berührungsängste zu aktuellen Strömungen und Showelementen. Nun will er auch sein zweites Standbein, die Ausbildung von Nachwuchs, forcieren und hat dazu einen Raum in der «Hechtmühle» bezogen.
Wobei: Der Begriff «Nachwuchs» ist bei Roman Brülisauers Schülerinnen und Schüler nicht an das Alter gebunden. Beim Eröffnungsapéro spielte er zwar mit dem 13-jährigen Teufner Jungtalent Lukas Koller zusammen, wohl sein bester Schüler. Viele seiner Kunden sind aber bereits fortgeschrittenen Alters und besuchen den Hackbrettunterricht aus Freude am Instrument, oder auch ganz einfach, weil Musik wohl eines der besten Mittel ist, um das Hirn zu beschäftigen und auch geistig fit zu bleiben.
Wie zum Beispiel der 67-jährige Paul Wilhelm aus Uttwil (links) oder die 72-jährige Susanne Kast aus Teufen, hier zusammen mit einem der jüngsten, Lukas Koller und ihrem gemeinsamen Lehrer.
Peter Gähler (links), Eigentümer der Liegenschaft Hechtmühle, sowie Gemeindepräsident Walter Grob (rechts) gratulierten Roman Brülisauer zur Eröffnung der Hackbrettschule.
Lukas Koller spielte zur Eröffnung und anschliessend mit seinem Lehrer zusammen einige Improvisationen.
Den Abschluss bildete ein spontanes Talerschwingen, wo auch der Ilgenwirt Köbi Inauen, der die Schule als Sponsor unterstützt, seine appenzellischen Wurzeln auslebte. EG