Roger Hasler in den Vorstand gewählt

10.05.2019 | TPoscht online
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Roger Hasler (zweiter von links) wurde in den Vorstand des Ausserrhoder Gewerbeverbands gewählt. Bild: zVg Die Delegierten des Gewerbeverband Appenzell Ausserrhoden wählen zwei neue Vorstandsmitglieder. Im Bereich Finanz- und Steuerfragen wurde das Fachwissen mit Roger Hasler erweitert. Er leitet seit Anfang 2018 die Teufner Niederlassung der St. Galler Kantonalbank. Eines seiner Ziele sei, dass die Basis, sprich die örtlichen Gewerbevereine, zusätzlichen Support durch den Kantonalverband erfahren, sagt René Rohner. Nicht zuletzt deshalb hat er in Absprache mit den Vorstandsmitgliedern den Vorstand in Ressort eingeteilt. Das schreibt der Gewerbeverein in einer Medienmitteilung. Nach 13 Jahren Zugehörigkeit hat Markus Strässle als Vertreter der Gastrobranche seinen Rücktritt aus dem Gremium eingereicht. Strässle werde weiterhin Präsident von Gastro Appenzellerland bleiben, war an der der DV zu vernehmen. An Strässles Stelle wählten die rund 60 Delegierten den Steiner Gastronomen Emil Mock. Dieser bringt Erfahrung als Unternehmer mit, führt er doch seit rund zehn Jahren die Esseria Hargarten in Stein. Mit Roger Hasler, Niederlassungsleiter der St.Galler-Kantonalbank-Filiale in Teufen, wurde eine zweite Person in den Vorstand gewählt. «Mit dieser Fachperson kann sich der Vorstand des Gewerbeverband künftig bei kantonalen Finanz- und Steuerfragen noch fundierter einbringen können», erklärte Präsident René Rohner. Die restlichen Mitglieder des Vorstands wurden alle im Amt bestätigt. Es sind dies: René Rohner, Präsident, Andreas Welz, Vizepräsident, Barbara Rusch, Werner Aemisegger, Werner Hohl und Aldo Carrera. Politische Aktivität fördern Anlässlich der Delegiertenversammlung des Ausserrhoder Gewerbeverband von Donnerstag, 9. Mai, machte Präsident René Rohner kein Geheimnis daraus, dass er mit dem Ausgang der Kantonalen Gesamterneuerungswahlen vom März 2019 zufrieden ist. So gratulierte er dem Gewerbeverein Herisau für sein Engagement, welchem es nicht zuletzt zu verdanken sei, dass gewerbefreundliche Kandidatinnen und Kandidaten Einzug in verschiedenen politischen Ämtern halten. «Dabei spielt der Einsatz für das Gewerbe die höhere Rolle, als die Parteizugehörigkeit», so Rohner. Der Präsident ermunterte auch die anderen Gewerbevereine, ihre Mitglieder für politische Aktivitäten zu motivieren. Rohners Blick richtete sich aber auch nach vorne. Der Kantonale Gewerbeverband werde zwar keine Kandidatin oder keinen Kandidaten für die nationalen Gesamterneuerungswahlen im kommenden Herbst aufstellen, sollte es aber zu einem echten Wahlkampf kommen, werde der Gewerbeverband die Personen anhören und danach eine  Abstimmungsempfehlung festlegen. Warten auf den Anschluss Unter den Gästen im Buchensaal weilten Vertreter verschiedener Herkunft. Beispielsweise Volkswirtschaftsdirektor Dölf Biasotto. Als seine wichtigste Botschaft drückte er aus, dass er sich mit Hochdruck für den lange ersehnten Autobahnzubringer Appenzellerland (Umfahrung Herisau) einsetze. Und mit ihm viele weitere Personen. Biasotto betonte die Wichtigkeit dieses Anschlusses für die Wirtschaft und somit für das ganze Appenzellerland. Weiter führte Biasotto aus, dass der Regierungsrat an seiner jüngsten Sitzung einen weiteren Schritt zu einem modernen Bahnhof Herisau getan habe. Die Regierung habe Ja zu einem Kreisel gesagt, und wolle damit für einen würdigen Anblick des «Tors zum Appenzellerland» sorgen. pd

Wie reagiere ich in einer Krisensituation?

Im Anschluss an die traktandierten Geschäfte stand Unternehmer Martin Grab in einem Interview Red und Antwort. Der Spenglermeister aus Rothenturm hat während seiner Zeit als Aktivschwinger ein Spenglergeschäft mit heute einem Dutzend Beschäftigten aufgebaut. Grab hob im Interview mit Gewerbe-Geschäftsführer Bruno Eisenhut hervor wie hilfreich sein Status als Spitzenschwinger für den Geschäftsaufbau gewesen sei. Gleichermassen zum Handicap wurde seine Bekanntheit aber, als ein vermeintlicher Dopingfall den Schluss seiner Schwingerkarriere überschattete. Stellungsnahmen gegenüber Mitarbeitenden, Lehrnenden, deren Eltern oder gar dem Amt für Berufsbildung waren von Nöten. Und nicht zuletzt gingen dem Spenglermeister einige Aufträge verloren. Eine Krisensituation, die er keinem Unternehmer wünschen würde, bilanzierte Grab.

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