Infos aus der Verwaltung
Am 30. November 2018 zählte die Einwohnerkontrolle 6‘273 Einwohner/innen. Dies ist gegenüber Ende Oktober 2018 eine Zunahme von zwei Personen.
Gesamterneuerungswahlen 2019
An der öffentlichen Orientierungsversammlung vom 12. September 2018 haben die Gemeinderäte Ursula von Burg-Hess, Katja Diethelm Bruhin, Martin Hofstetter und Markus Bänziger bekannt gegeben, dass sie bei den Gesamterneuerungswahlen im 2019 nicht mehr für den Gemeinderat kandidieren werden. Nebst den kommunalen Gesamterneuerungswahlen finden auch auf kantonaler Ebene Neuwahlen statt. In einer Information an den Gemeinderat haben die Kantonsräte Monica Sittaro-Hartmann und Walter Grob erklärt, nicht mehr zu den Wahlen im kommenden Jahr anzutreten. Sowohl Monica Sittaro-Hartmann, Mitglied der FDP, als auch der parteilose Walter Grob wurden im 2011 in den Kantonsrat gewählt. Monica Sittaro-Hartmann ist Mitglied der Staatswirtschaftlichen Kommission und seit 1. Juni 2015 auch deren Präsidentin. Walter Grob ist unter anderem Mitglied der Kommission für Finanzausgleich und Finanzaufsicht. Der Gemeinderat dankt allen zurückgetretenen Behördenmitgliedern für ihren grossen Einsatz im Dienste der Allgemeinheit ganz herzlich. Die persönliche Würdigung erfolgt zu gegebener Zeit.
Sonntagsverkauf am 23. Dezember 2018
Die Gemeinde Teufen hat für das ganze Gemeindegebiet den Sonntag, 23. Dezember 2018, als Tag, an welchem die Verkaufsgeschäfte offen gehalten werden können, bezeichnet. Das Offenhalten der Verkaufsgeschäfte ist demnach bewilligungsfrei möglich.
Wasserreservoire Schlipf und Wellenrüti
Im Vorfeld zur Urnenabstimmung über den Kredit für das Wasserreservoir Schwendi vom September 2017 hat sich der Heimatschutz Appenzell Ausserrhoden mit einem offenen Brief an den Gemeinderat gewandt und dabei den Antrag gestellt, dass der Gemeinderat die Schutzwürdigkeit der Reservoire Schlipf und Wellenrüti überprüfe.

Dem Edikt zur Urnenabstimmung konnte entnommen werden, dass nach dem Versorgungskonzept die Reservoire Schlipf und Wellenrüti nicht mehr benötigt würden und ein Abbruch vorgesehen sei.
Der Gemeinderat hat sich im November 2017 mit dem Antrag auseinandergesetzt. Für eine abschliessende Entscheidfindung für oder gegen einen Abbruch sollten alternative Nutzungsmöglichkeiten abgeklärt werden, denn nur bei einem genutzten Gebäude sei auch der Erhalt sichergestellt. Das Büro des Gemeinderates wurde mit weiteren Abklärungen beauftragt. Zuerst wurde mit der kantonalen Denkmalpflege eine grundsätzliche „Schutzwürdigkeit“ der einzelnen Objekte thematisiert. Dabei kam zum Ausdruck, dass eine Schutzwürdigkeit allenfalls beim Reservoir Schlipf, nicht aber beim Reservoir Wellenrüti anerkannt werden könnte. Eine Unterschutzstellung erfordere jedoch, dass ein Gebäude auch benutzt werde.
In der Folge wurden zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten für das Reservoir Schlipf, wie zum Beispiel ein Waldkindergarten, ein Unterstand mit öffentlicher Toilettenanlage und ein „Materialdepot“ für die Feuerstelle geprüft. Es ist zu bedenken, dass die Lage im Wald ausserhalb der Bauzone hohe Anforderungen an die Standortgebundenheit der zu bewilligenden Bauten und Anlagen stellt. Die Nutzungskonflikte, der Initialaufwand, der Unterhaltsaufwand, die Gefahr von Vandalismus (das Gebäude Schlipf ist auf der Rückseite bereits vollumfänglich mit Sprayereien versehen), überwiegen aus Sicht des Gemeinderates das eher bescheidene Schutzinteresse an einem Erhalt der Gebäudehülle beim Reservoir Schlipf deutlich.
Ein von privater Seite eingebrachtes Kaufinteresse an den Reservoiren ist vor dem Hintergrund zu beurteilen, dass die Standortgebundenheit für irgendwelche private Nutzungen kaum bejaht werden könnte. Angesichts des bescheidenen Schutzinteresses ist eine Ausnahmebewilligung betreffend die Nutzung nicht realistisch. Ein Verkauf der Reservoire an privat kann daher nicht erfolgen. Der Gemeinderat hat sich daher nach umfassender Überprüfung für einen Abbruch des Reservoirs Schlipf ausgesprochen. Zum Reservoir Wellenrüti wurde noch kein Entscheid gefällt, da dieses noch einige Jahre in Betrieb sein wird.
Der Gemeinderat hat ausserdem…
- die Delegation für die Delegiertenversammlung des Notschlachtverbandes Appenzell-Mittelland instruiert und ermächtigt;
- der Neusignalisation der Parkplätze vis-à-vis der Einfahrt zur Tiefgarage Landhaus zu einer Zone mit einer maximalen Parkzeit von 3 Stunden zugestimmt und die Gemeindekanzlei mit der Durchführung des entsprechenden Auflageverfahrens beauftragt;
- den aktuellen Planungsstand zur Sanierung des Ratssaals im Gemeindehaus in zustimmendem Sinn zur Kenntnis genommen. gk