
IG will weiterziehen
Der Vorstand der IG Tüüfner Engpass hat über die Medienmitteilung vom Entscheid des Regierungsrats erfahren. «Wir sind erstaunt über dieses Vorgehen. Unserer Ansicht nach ist es üblich, die betroffene Partei vor den Medien und der Öffentlichkeit zu informieren», sagt er auf Anfrage. Man warte nun auf einen rechtsgültigen Bescheid mit Rechtsbelehrung. «Bis heute haben wir das noch nicht bekommen. Weder von der Gemeinde noch vom Kanton.» Das Fehlen eines solchen Bescheids ist dann auch das wichtigste Gegenargument der IG zum Nichteintreten des Regierungsrats: «Wie wollen wir eine 3-Tages-Frist einhalten, wenn wir gar nie einen datierten Bescheid erhalten haben? Aus unserer Sicht ist die Mitteilung des Regierungsrats genau wie jene des Gemeinderats null und nichtig. Zumindest bis uns ein rechtsgültiges Schreiben vorliegt.» Aber: Dass der Regierungsrat der Linie des Gemeinderats folgt, hat die IG Tüüfner Engpass erwartet. Und für den Vorstand ist auch klar, dass sie die Beschwerde weiterziehen werden. Noch zu definieren sei die Argumentation. «Das können wir natürlich erst, wenn wir die vollständige Argumentation des Regierungsrats kennen. Also warten wir auf sein Schreiben.»