Die dritte Woche des neuen Schuljahres verbrachten die Sechstklässler und Sechstklässlerinnen von Werner Schweizer, Charlotte Kölbener und Margrit Schläpfer vom Schulhaus Landhaus in einem ganz besonderen Klassenlager. Nachfolgend der Bericht der Klasse.
Nach dem Verladen des Gepäcks beim Schulhaus fuhren wir in drei Gruppen Richtung St. Gallen – Arbon. Beim Znünihalt am See gab es ein erstes Wiedersehen mit den anderen Fahrgruppen. Vor dem Mittagshalt besichtigten wir in Romanshorn den lustigen Mocmoc und lernten dessen Geschichte kennen. Am Nachmittag radelten alle dem Bodensee entlang nach Kreuzlingen. Bevor die Klasse die Jugendherberge beziehen konnte, löste sie verschiedene Aufgaben zu Heilkräutern und verschiedenen Vogelarten. Einige Unentwegte genossen ein kühles Bad im Bodensee.
Nach dem Znacht folgte ein lustiger Spielabend, an dem alle ihre helle Freude hatten.

Imperia mit Kaiser und Papst
Am Dienstag fuhren die Schüler nach Konstanz und betrachteten die riesige Imperia, die in der einen Hand den Kaiser und in der anderen den Papst hält. Der einsetzende Regen hielt die Klasse nicht davon ab, mit Hilfe eines Stadtplans die Altstadt von Konstanz kennen zu lernen. Beim Betreten des Sea-life waren alle froh, dass der Lehrer den Besuch im Voraus reserviert hatte, so dass sich die Kinder nicht in die lange Warteschlange stellen mussten. Alle bestaunten die verschiedenen Wasserbecken mit den zahlreichen, teils bunt schimmernden Fischarten.
Danach erwartete Herr Staub, der Fahrer des Begleitbusses, die Klasse in Kreuzlingen mit dem liebevoll zubereiteten Mittagslunch. Nach einem Abstecher ins schöne Dorf Gottlieben pedalten alle bei angenehmem und wieder trockenem Wetter dem Untersee entlang. Jedes war froh, dass der Gegenwind nicht allzu heftig blies!

Die drei Gruppen besuchten die Insel Werd, bevor die Etappe in Stein am Rhein beendet war. Dank des trockenen Abends verbrachte die Klasse den Abend im Freien mit verschiedenen Spielen (Fussball, Ball über die Schnur, Ping Pong), bis die Dämmerung die Teufner ins Haus zwang.
Auf allen vieren durch die Höhle
Am nächsten Morgen spazierten die Kinder ins Zentrum von Stein am Rhein. Sie lernten die Altstadt mit Hilfe eines Foto-OL’s kennen und bewunderten und skizzierten u.a. die wunderschön bemalten Häuser. Durch den Rebberg und auf dem anschliessenden Waldweg gelangten sie zur renovierten Burg Hohenklingen.
Nach dem Bräteln oberhalb der Burganlage genossen alle das gemeinsame Spiel im Wald. Die anschliessende Wanderung führte zu einer Sandsteinhöhle, in der es stockdunkel und zum Teil sehr eng war. Echt spannend war es, auf allen vieren durch den Stollen zu kriechen!
Rheinfall – wir kommen!
Am Donnerstag radelten die Schülerinnen und Schüler bei leichtem Nebel in den drei Gruppen nach Schaffhausen. Nach der gemeinsamen Besichtigung des Munots erkundigten die Kinder in Zweiergruppen mittels eines Planes die Altstadt. In Flurlingen liessen sich die meisten von den Fluten des kühlen Rheins hinuntertreiben – ein weiteres High-light! Darauf pedalten die Teufner zum Schloss Laufen, besichtigten den imposanten Rheinfall, fuhren mit dem Boot zum Felsen und genossen die prächtige Aussicht von der Kanzel. Abgerundet wurde der Tag mit dem Bunten Abend.

Fahrt mit der Fähre
Der letzte Lagertag führte uns mit dem Rad nach Ellikon am Rhein, wo die Velos auf die Fähre verladen wurden. Der letzte Anstieg führte von Flaach über Dorf – Humlikon Richtung Winterthur. Nach dem Aufgeben der Drahtesel beim Hauptbahnhof genossen alle die Fahrt im Intercity nach St. Gallen. In Teufen angekommen, ging ein unfallfreies und sehr erlebnisreiches Lager zu Ende. Werner Schweizer