Bildbericht: Erich Gmünder
Da rieben sich manche Leserinnen und Leser die Augen: Auf der letzten Seite der Aprilausgabe der Tüüfner Poscht wurde zur Einweihung des neuen Fussgängerstreifens beim Restaurant Jägerei eingeladen. War das Bild nur eine Fotomontage oder der Zebrastreifen echt?
Doch tatsächlich, den Fussgängerstreifen gibt es: Er überbrückt das Engnis zwischen dem Restaurant und dem Wohnhaus auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Und er hat tatsächlich eine Funktion: Er soll die Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer daran erinnern, dass es hier brenzlig wird, wenn das Tempo nicht gedrosselt wird.
Die Idee dazu hatten eine Handvoll Stammgäste um den Teufner Fahrlehrer Hanspeter Schweizer. Sie verlegten Mitte März die vier gelben Markierungsstreifen, befestigten sie mit Kleber und schickten das Foto an die Tüüfner Poscht. Und weil es so gut aussah und erst noch Wirkung erzielte, beschloss man, den Zebrastreifen vorerst zu belassen – und an Ostern gehörig einzuweihen.
Heute um elf Uhr also war es soweit. Ingrid und Pia machten einen Apéro parat, und na-dis-na trudelten die Gäste um das Grüpplein Initianten ein.
Und da unter den Gästen gleich ein erfahrener Zeremonienmeister gefunden wurde, konnte Wirtin Pia Fitze unter Anteilnahme der Gästeschar hochoffiziell das Band (gebrauchte Geschenkbänder) durchschneiden.
Hanspeter Schweizer hielt eine kurze Festansprache: Möge der Fussgängerstreifen dazu beitragen, dass Pia ihren (kurzen, aber gefährlichen) Arbeitsweg – rund 3 Meter sind es von Tür zu Tür respektive zwischen Beiz und Haus – immer sicher begehen könne und ihren Gästen noch lange erhalten bleibe.
Die Initianten, verstärkt durch einen weiteren Stammgast, stellten sich in Beatles-Manier zum Erinnerungsbild auf.
Das berühmte Cover der Beatles (Abbey Road, 1969) stand Pate…