Kinder ab 8 Jahren und Erwachsene auch ohne Schiesserfahrung waren am Wochenende vom 2. und 3. Oktober willkommen am Volks- und Firmenschiessen im Schiesssportzentrum Teufen (SSZ).
Sepp Zurmühle
Mitte September 2014 fand das erste Volksschiessen im SSZ statt. Organisiert wird auch das zweite „Wettkampfschiessen“ von der Genossenschaft Schiesssportzentrum, unterstützt durch den Pistolenschützenverein und den Standschützenverein Teufen.
Und sie kamen…, jung bis älter… und schossen mit Kleinkaliber-Gewehren auf die Distanz von 50m, gut betreut durch erfahrene Trainer und Instruktoren.
Armin Sanwald, früherer Präsident der Genossenschaft SSZ, an der Technik. „Wir freuen uns sehr über das grosse Interesse. Wir fingen schon um 16 Uhr an, weil bereits eine Gruppe wartete“, meint er hocherfreut.
Gegen 19 Uhr war es gar nicht so einfach, die Übersicht zu behalten und ruhig Blut zu bewahren, denn zweitweise lagen 15 und mehr Papiere von Schützinnen und Schützen bereit, die gerne auf die 4 offenen Scheiben schiessen wollten.
Ob jüngere oder ältere Knaben und Mädchen, Frauen und Männer fast jeden Alters… Sie alle wollten wenigstens einmal im Leben mit einem echten Gewehr auf eine Zielscheibe schiessen und dann staunen, wohin die Kugel flog.
Heinz Bolliger und weitere Sportschützen führten die „Erstlinge“ mit viel Geduld und Können in die Kunst des Zielens, des Druckpunktfindens und des „sanften Abdrückens“ ein.
Richtigerweise müsste man eher von einem „sanften Entgleiten lassen“ des Schusses sprechen.
Mutter und Tochter, wie hier bei Familie Lanker, und auffallend viele Enkel mit ihren Grossvätern liessen sich einweisen in die Faszination des Schiesssports.
Richtig zielen ist das A und O. Das Schwarze der 50 m entfernten Scheibe genau zentrieren.
Einfacher gesagt als getan, werden sich einige der Anwesenden denken. Gleichzeitig mit den Laien waren richtige Profis mit Schiesswesten und teuren Sportgeräten bei der Ausübung ihrer Leidenschaft zu beobachten.
Geschossen wurde in 5 verschiedenen Kategorien und in unterschiedlichen Altersstufen. So hatten auch jene eine Chance auf einen Kranz, die zum allerersten Mal in einem Schützenstand standen.
Gespannte Augen bei der Auswertung der Resultate. Manchmal fehlte nur ein Punkt zum Kranz, manchmal auch bedeutend mehr.
„Mir gefällt am besten beim Schiessen, dass man sich konzentrieren muss und sich trotzdem Zeit nehmen und ruhig bleiben kann“, meinte dieser Jungschütze.
Auch die Geselligkeit wird im SSZ gepflegt, manchmal bei einem guten Glas Wein oder Bier, im eigenen Restaurant.