Die Schweizer Bevölkerung möchte saubere Energie. Jedoch sind die Sonnen- oder Windenergie nicht zu jedem Zeitpunkt verfügbar oder überlasten in Spitzenzeiten das Schweizer Stromnetz. Wir haben also ein Problem der Speicherung von sauberer Energie.
Eine mögliche Lösung dieses Problems durfte die Sekundarklasse 2c am 28. Mai am Paul-Scherrer Institut in Villigen AG hautnah erfahren.
Daniela Schriebl von der Pädagogischen Hochschule St. Gallen lud uns für ihre Doktorarbeit direkt ans PSI, die grösste technische Forschungsanstalt der Schweiz ein.
In zwei aufbauenden Experimenten erarbeitete Frau Schriebl mit uns die theoretischen Grundlagen dazu im Schülerlabor iLab des PSI.
In einem ersten Schritt haben wir mit Hilfe der Elektrolyse von Wasser Wasserstoff hergestellt. Dieser ist sehr leicht brennbar, was wir selber auch testen konnten. Aus diesem Wasserstoff und CO2 haben wir in einem weiteren Experiment Methan produziert.
Dabei haben wir erfahren, dass man mit Hilfe von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energien, dem durch Elektrolyse produzierten Wasserstoff und dem Kohlendioxid aus der Umwelt synthetisches Methan herstellen kann. Somit lässt sich diese Energie fast unbegrenzt in Tanks speichern oder in unser bestehendes Gasnetz einspeisen. Die Speicherung erfolgt in diesem Verfahren CO2-neutral.
Die bestehende Anlage dazu konnten wir auf dem Gelände direkt besichtigen.
Klasse 2c
Weitere Informationen unter:
www.psi.ch/media/aus-strom-wird-gas-wird-strom
Und so funktioniert’s SRF Einstein