Präsidentin Marion Schmidgall fasst das Kirchenjahr zusammen. Bild: zVg
Nach Begrüssung durch die Präsidentin Marion Schmidgall erwähnte sie rückblickend auf die seit der letzten Versammlung vergangene Zeit, dass es trotz der vordergründig ruhig erscheinenden Monate ein gerütteltes Mass an Aufgaben zu erledigen galt.
An der im September durchgeführten Gewerbeschau haben sich die evangelische und katholische Kirche nicht nur mit einem gemeinsamen Gottesdienst, sondern mit einem gemeinsamen Stand beteiligt. Die vielfach gestellte Frage: „Was verkauft ihr?“ ist dahingehend beantwortet worden: „Mer sind äfach do!“ So wie das Kirchengebäude das Dorfbild prägt und nicht wegzudenken ist. Man hat das Gespräch mit den Besuchern gesucht, hat sich ihre Sorgen, Nöte und Freuden angehört. Überraschend für die Vertreterinnen und Vertreter der Kirche war der unkomplizierten Umgang und die gegenseitige Hilfe der Gewerbetreibenden, in deren Mitte man sich sehr willkommen fühlte.
Marion Schmidgall hiess Hiroko Haag als Nachfolgerin von Elke Hildebrandt, der langjährigen Organistin, willkommen. Dann wiess sie noch auf zwei weitere Änderungen beim Personal hin. So verliess die Katechetin Roberta de Luca das Team der Religionslehrerinnen. Sie wurde ersetzt durch die Theologie-Studentin Salome Hengartner, welche ihre Tätigkeit im August aufgenommen hat. Bedauerlicherweise hat Silvia Eugster wegen zu grosser Doppelbelastung die Stelle als diakonische Mitarbeiterin in der Probezeit aufgeben.
Die Zahlen stimmen
Auch im Jahr 2019 darf der Kassier Hansueli Sutter ein ausgeglichenes Budget präsentieren. Den budgetierten Einnahmen von 1’656’200 Franken stehen geplante Ausgaben von 1’595’880 Franken gegenüber, so dass mit einem Überschuss von 60’320 Franken gerechnet werden kann. Das Budget wurde einstimmig und bei unverändertem Steuerfuss angenommen. Zuvor informierte Hansueli Sutter über die grössten Abweichungen im Vergleich zum Vorjahr. Beim Aufwand fallen höhere Beiträge an die Pensionskasse der Angestellten, sowie der bezahlte Urlaub von Pfarrerin Verena Hubmann, der ihr von Gesetzes wegen zusteht und die Kosten für die Stelle der Diakonie, welche in absehbarer Zeit wieder besetzt werden soll, an. Beim Aufwand ist die Anschaffung eines neuen Beamers im Kirchgemeindehaus zu berücksichtigen. Beim Gebäudeunterhalt sind Verbesserungen bei der Beschallung des grossen Kirchgemeindesaales und die Pflästerung des Vorplatzes zum Kirchgemeindehaus vorgesehen. Einsparungen ergeben sich bei den Abschreibungen wie auch bei den Kosten für Veranstaltungen. In diesem Bereich sind die Budgets in den letzten Jahren zu hoch angesetzt worden. Die für die Veranstaltungen Verantwortlichen haben zudem ein lobenswertes Kostenbewusstsein gezeigt.
Steuerdaten falsch interpretiert
Zu Beginn seiner Ausführungen musste Hansueli Sutter auf eine Unstimmigkeit im Jahresabschluss 2017 hinweisen. Die Kirchgemeinde Teufen hat die von der Steuerverwaltung AR gelieferten Daten der Steuereinnahmen falsch interpretiert und um 91‘000 Franken zu hoch eingesetzt. Korrigiert werden kann dieser Fehler in Absprache mit der Finanzkommission, den Revisoren, dem Kirchenrat sowie einer externen Revisionsstelle im Jahresabschluss 2018, der den Stimmberechtigten an der Kirchgemeindeversammlung vom 5. Mai 2019 vorgelegt werden wird. pd