Bildbericht: Alexandra Grüter-Axthammer
An der Berufsschau für Berufseinsteiger im Lindensaal erhielten Schülerinnen und Schüler aus Trogen, Gais und Teufen während mehr als einer Stunde einen Überblick über die verschiedenen Ausbildungswege. Lernenden und aktive Berufsleuten gaben Tipps und Einblick in ihre persönliche Berufswahl und Werdegänge.
Aber auch die Jugendlichen kamen zu Wort und erzählten, was ihnen wichtig ist an einem Ausbildungsplatz und welche Richtung sie eventuell einschlagen möchten.
Gerade hat Alena Nold aus Niederteufen ihre kaufmännische Ausbildung bei der St. Galler Kantonalbank abschlossen. Sie kann sich noch gut erinnern an ihre «Schnupperzeit» und erzählt von den Möglichkeiten in der Kaufmännischen Ausbildung.
Auch von der St. Galler Kantonalbank ist die Nachwuchsbetreuerin Tanja Märkli: «Automechanikerin, Coiffeuse und einige andere Berufe interessierten mich», erzählt sie. Nach ihrer Ausbildung und diversen Weiterbildungen steht sie nun als Nachwuchsbetreuerin vor den Jugendlichen.
«Schnuppert möglichst viel und auch in verschiedenen Betrieben», rät Marco Hobi aus Teufen. Er ist siebzehn Jahre alt, lernt den Beruf des Strassenbauers, präsentiert einige Ausschnitte aus seinem Berufsleben und erzählt den Jugendlichen, wie er sich für seinen Beruf entschieden hat.
Patrick Eugster, Leiter Erlebnis Waldegg, wusste schon früh, dass er Koch werden möchte. «Mit der Lehre als Koch steht dir die ganze Welt offen», sagt er, und so sei er dann nach der Lehre auch in die Ferne gezogen und hat unter anderem in Honkong gearbeitet.
Moderiert wird die Berufsschau von der Berufsberaterin Esther Fritsche. Sie hat für die jugendlichen Zuschauer eine praktische Übung vorbereitet – ein Partyspiel, wie sie sagt.
Die Jugendlichen sollten sich vorstellen, an einer Party zu sein und da gebe es verschiedene Gruppen, welche über verschiedene Berufe sprächen: «Bei welcher Gruppe würdest du am liebsten zuhören?»
Im Zentrum steht die Frage, was die Jugendlichen anspricht, was sie gerne machen. Die Schülerinnen und Schüler wählen spontan eine Berufsrichtung aus, und wer mag, erklärt kurz warum er oder sie sich für die eine oder andere Gruppe entschieden hat.
Mit einem Aufgabenbogen zogen einige der Kinder und Jugendlichen anschliessend durch die Ausstellung und erkundigten sich bei den Ausstellern über den Betrieb. Ein Teil der Sekundarschüler hatte sich bereits in der Schule vorbereitet und suchte sich gezielt Berufe aus, welche sie interessierten.
Auch wenn die Schüler schon einige der Gewerbetriebe kannten, mit den gestellten Aufgaben erhielten sie einen tieferen Einblick in die Teufner Gewerbebetriebe und konnten ihre ersten Kontakte zur Berufswelt knüpfen.