Ostschweizer Jungtambourenwettspiele

25.09.2024 | TPoscht online

Am Wochenende des 21. und 22. September 2024 war es wieder so weit, und wir traten die Wettspiele der Jungtambouren in Gossau an. Die Sinfonics Tambouren nahmen, bereits zum zweiten Mal unter neuem Namen, in der Kategorie S2 (Sektion zwei) teil. Aber nicht nur das, so behaupteten sich auch fünf der Gruppe bei den Einzelwettspielen, dies in der Stärkeklasse T1 und T3 – darunter auch die Teufnerin Sophia Graf.

Werner Max Graf

Die Sinfonics Tambouren – früher genannt Knabenmusik St. Gallen – an den Ostschweizer Jungtambourenwettspielen. Fotos: zVg

Wir trafen uns am Samstagmorgen um 8 Uhr am Fürstenlandsaal Gossau und dann nahm der Tag den klassischen Verlauf. Erst ins Instrumentendepot, um das Material zu deponieren, Einspielplatz finden, einspielen, Wettspiellokale suchen, bei der Jury Vorspielen und dann Feierabend. Andy, Gian, Matteo traten im T1, Nico und Sophia im T3 an. Die älteren Mitglieder der Gruppe betreuten die Jüngeren, welche vorspielen mussten und Eric sowie Urs waren selbst in der Jury. Nach den Vorträgen versorgten wir unsere Instrumente und nahmen am Fest teil. Es gab Hüpfburgen, ein Trommelböckli, bei welchem man so viele Schläge wie möglich in 15 Sekunden trommeln musste und einen Stand der Trommelmanufaktur Ostschweiz. So haben wir uns die Zeit vertrieben. Die Teilnehmer des Trommellagers in Elm im vergangenen Sommer haben ihre neuen Bekanntschaften wieder getroffen. Nach dem Mittagessen machten sich einige von uns in den Walter Zoo. Da wir an den Wettspielen teilnahmen, war der Eintritt für Kinder und Jugendliche etwas vergünstigt. Später am Nachmittag trafen wir uns dann alle wieder um zusammen zu Abend zu essen und die Tambourenshow des Militärspiels sowie von den Gossauer Tambouren anzusehen. Wir übernachteten alle zu Hause, weil Gossau in der Nähe ist und das eigene Bettli doch immer das Beste ist.

Ausgeschlafen und mit viel Aufregung im Bauch trafen wir uns wieder um 8 Uhr in Gossau zum Sektionswettspiel. Der Ablauf war genau gleich wie am Samstag, einfach in der Gruppe. Total vier Vorträge wurden gespielt, zwei Mal Grundlagen, einmal ein Marsch und einmal eine Komposition. Matteo, Andy, Gian, Nico und Sophia spielten ihr bestes Trommeln, was oft eine Freude war zuzuhören. Ich als Fahnenträger begleitete die Sektion auf Schritt und Tritt.

Nach den Vorträgen versorgten wir unsere Instrumente und dann gab es dann auch schon bald Mittagessen. Um 14 Uhr war dann der Umzug angesagt. Wir spielten das Brösmeli mit der ganzen Gruppe (Timo, Eric und Stefan kamen auch dazu) und dies ganz zur Freude des Komponisten Anton Wymann, welcher auch als Zuschauer dabei war. Urs spielte für Sophia die Trommel, sie führte die Gruppe mit dem Dirigierstab an. Links neben ihr war unsere Präsident, Daniel Kern und rechts ich mit der Fahne. Ein wunderbares Bild für alle Zuschauer. Im Anschluss gab es die Gesamtaufführung und dann war dann auch schon bald die Rangverkündigung. Die Spannung stieg, wir hatten gemischte Gefühle, weil wir nicht wirklich wussten, ob wir es gut gemacht hatten oder nicht.

Zu den Resultaten:

Zu den Punkten und Rangplätzen, verglichen zum Vorjahr, ist immer mit etwas Vorsicht zu geniessen. Es sind jeweils unterschiedliche Juroren und unterschiedliche Anzahl Teilnehmer. Trotzdem kann man eine Tendenz erkennen und darum folgendes:

Matteo, mittlerweile ein Leistungsträger der Sinfonics, erreichte in der Vorrunder der Stärkeklasse T1B den Rang 27 von 40 Teilnehmenden mit 84.00 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Leistungssteigerung von mehreren Punkten. In Zürich erreichte er den Platz 33 von 41 Teilnehmenden mit 80.65 Punkten. Herzliche Gratulation.

Andy, auch ein Leistungsträger der Sinfonics, erreichte in der Vorrunder der Stärkeklasse T1A auch den Rang 27 von 41 Teilnehmenden mit 86.90 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Leistungssteigerung von etwas über einen Punkt. In Zürich erreichte er den Platz 23 von 42 Teilnehmenden mit 85.20 Punkten. Herzliche Gratulation.

Gian, nun auch schon das dritte Mal an Einzelwettspielen dabei erreichte in der Vorrunder der Stärkeklasse T1A den Rang 29 von 41 Teilnehmenden mit 85.40 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Leistungssteigerung von mehreren Punkten. In Zürich erreichte er den Platz 34 von auch 41 Teilnehmenden mit 80.20 Punkten. Herzliche Gratulation.

Nico, auch er schon das dritte Mal an Einzelwettspielen dabei erreichte in der Stärkeklasse T3 den Rang 13 von 45 Teilnehmenden mit 80.20 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Leistungssteigerung von mehreren Punkten. In Zürich erreichte er den Platz 39 von 49 Teilnehmenden mit 74.35 Punkten. Herzliche Gratulation zur sehr guten Leistung und natürlich zum Zweiggewinner.

Sophia, nun schon das zweite Mal an Einzelwettspielen dabei erreichte in der Stärkeklasse T3 den Rang 5 von 45 Teilnehmenden mit 82.10 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Leistungssteigerung von mehreren Punkten, in Zürich erreichte sie den Platz 35 von 49 Teilnehmenden mit 75.10 Punkten. Herzliche Gratulation zur ausserordentlichen Leistung und natürlich zum Zweiggewinner.

Wie erwähnt, nahmen wir in der Stärkeklasse S2 teil, dort erreichten wir mit 88.70 Punkten Platz 2. Es nahmen total sieben Sektionen teil. Auch hier, verglichen zum Vorjahr in Zürich ist das eine Leistungssteigerung von mehreren Punkten, damals auf Platz 9 von 11 teilnehmenden Sektionen mit 84.05 Punkten.

Riesige Freude durchströmte unsere Körper mehrere Male und die Zweiggewinner Nico und Sophia auf der Bühne stehen zu sehen war einfach super schön. Alle Tambouren waren Stolz, ohne Ausnahme und gönnten es unseren zwei Jüngsten von ganzen Herzen. Übrigens, die zwei sind Cousin und Cousine. Ich als Fahnenträger durfte mit Urs auf den Podestplatz 2 steigen, auch dies ein sehr schönes Erlebnis, dort oben zu stehen und mit Urs den Moment zu geniessen.

Ein grosser Dank geht nach Gossau für die Organisation einwandfreier Wettspiele. Gutes Wetter und leckeres Essen halfen natürlich, es noch mehr geniessen zu können. Auch unserem Leiter der Tambouren, Urs Brunschwiler gilt ein grosser Dank auszusprechen. So hat er es geschafft, Trommelstücke auszuwählen welche auf das Können aller Tambouren der Sinfonics abgestimmt war und so entsprechende Resultate eingefahren werden konnten. Der grösste Dank jedoch geht an unsere Tambouren für ihr Engagement und die super Leistung.

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