Gegenwärtig werden weltweit 35 Kriege geführt. 50 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Der ökumenische Gottesdienst vom 1. März in der evangelischen Kirche war diesem schwierigen Thema gewidmet.
Warum eigentlich entstehen immer noch Kriege? Krieg bedeutet doch unsägliches Leid und Elend für die betroffenen Menschen. Die Frage wurde gestellt: Bin ich/sind wir fähig, selbst einen Menschen zu töten?
Während des Gottesdienstes breitete sich eine drückende Stille aus. Jeder solle einen Stein aus der Kiste nehmen und seinem Stein einen Sinn geben als persönliche Botschaft.
Die Steine wurden gemeinsam zu einem Kreuz geformt. Dieses Symbol steht für Glaube, Hoffnung, Zusammenhalt und Frieden auf der Welt.
Eine eindrückliche und mutige Feier. Durch den Gottesdienst führten Pfarrerin Verena Hubmann und Diakon Stefan Staub. Wunderbar die Musik des Klangtrios aus dem Toggenburg. Fazinierend die Stimme von Sonja Lieberherrr-Schnyder. Der Perkussionist Ferdi Rauber fesselte mit seinem Spiel am Gong und Peter Roth zu erleben ist immer ein Glücksfall. Die Musik inklusive Schlusszäuerli taten nach den schweren Gedanken gut.
Festlich geschmückt war die Kirche, meisterhaftes Orgelspiel und viele Mitwirkende sorgten für ein eindrückliches Erlebnis.
Im Hörli genossen alle die wunderbare Suppe der Starköchin Vreni Giger. Vielen Dank an alle, die zum bewegenden Anlass beigetragen haben.
Willy Ringeisen