Sepp Zurmühle
Am 17. Mai benutzten viele Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, die NUM AG von innen kennen zu lernen.
Nach der Willkommenspräsentation ging es auf den übersichtlich markierten Rundgang. Dieser führte durch alle Bereiche und Abteilungen der Firma.
Das beinahe 100-köpfige NUM-Team erklärte den Gästen die komplexe Materie der erbrachten Leistungen.
In der Entwicklungsabteilung werden Computersteuerungen ständig weiter entwickelt.
Bald gibt es ein kabelloses Handbedienungsgerät.
Anhand von anschaulichen Applikationen konnte der Besucher die Fähigkeiten von NUM-Steuerungen „hautnah“ miterleben.
Passend zum Appenzellerland war ein äusserst zuverlässiger „NUM-Endlos-Talerschwinger“ am Werk. Das Gerät ist in der Lage, die genaue Position des rotierenden Geldstückes, mittels verschiedener Sensoren (Licht, Akustik…) zu erkennen. Der Antriebsmotor korrigiert die sich verändernden Umlaufbahnen des Talers, so dass dieser zuverlässig seine Runden dreht, bis das Programm heruntergefahren wird.
Beim nächsten Experiment wird gezeigt, wie zwei Motoren zu 100 Prozent synchron laufen können, obschon sie keine mechanische Verbindung zueinander haben.
Der eine Motor „spielt“ eine Musikmelodie. Dazu wird die Drehgeschwindigkeit laufend verändert, was unterschiedliche, durch ein Mikrofon verstärkte Frequenzen erzeugt.
Der zweite Motor macht alle diese schnellen und unregelmässigen Bewegungen ganz genau nach. Bewiesen wird dies, indem die Zahnräder an der Stirn der beiden Motoren immer wieder ineinander verzahnt und wieder auseinander gefahren werden, selbstverständlich ohne jegliches Geräusch und so schnell, dass man es von Auge kaum sehen kann.
Die Besucher erfuhren ebenso, wie Maschinen funktionieren, die Bohrer und andere „harte“ Werkzeuge fertigen können.
In der Reparaturabteilung sah man viele staunende Augen.
Hier werden „alte“ Steuerungsteile, die nicht mehr hergestellt werden, auch noch nach zwanzig und mehr Betriebsjahren repariert. Auch das Hochregallager und die anderen Montage- und Lagerräumlichkeiten präsentierten sich perfekt aufgeräumt und herausgeputzt.
Die feine Verköstigung am Ende des Rundgangs und die Hüpfburg für die Kinder rundeten den lehrreichen Besuch ab.