250 Bewohnerinnen und Bewohner zogen in den letzten zwölf Monaten nach Teufen. Rund 100 folgten am Samstag der Einladung der Gemeinde zu einem Empfang im umgebauten Zeughaus.
Gemeindepräsident Walter Grob machte in seinen Begrüssungsworten einen Tour d’Horizon durch die Geschichte der Gemeinde von der erstmaligen Erwähnung bis zu den aktuellen verkehrspolitischen Weichenstellungen, mit der Frage Bahntunnel oder Doppelspur sowie dem Ende November anstehenden Entscheid des Kantonsrates zur Durchmesserlinie.
Walter Grob lud die neuen Einwohnerinnen und Einwohner, welche alle einen Rotbachcheck erhalten hatten, dazu ein, diesen für einen Einkauf in einem der lokalen Geschäfte zu benutzen und diese häufig zu frequentieren. Und er zeigte sich stolz, die Neuzuzüger erstmals im umgebauten Zeughaus begrüssen zu dürfen. In früheren Jahren war jeweils nach einem Dorfrundgang unter kundiger historischer Führung ein Apéro in einer der gemeindeeigenen Liegenschaften offeriert worden.
Kurator Ueli Vogt stellte den bald 150-jährigen Zeughausbau vor, dessen drei Stockwerke nun für die verschiedenen neuen Nutzungen zur Verfügung stehen.
Beim anschliessenden Apéro oder bei einem Rundgang durch das Grubenmannmuseum im Dachgeschoss sowie die «Zwischenstellung» im Mittelgeschoss mit der Zeller-Sammlung kam es zu zahlreichen Kontakten zwischen den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Behörde- und Vereinsvertretern.
Viele machten auch gleich einen Abstecher in das Erdgeschoss mit der Verkaufsausstellung von Pro Juventute und Lilly Langenegger.
«Wir bekommen hier alles»
Die von der Tüüfner Poscht befragten neuen Einwohnerinnen und Einwohner schätzen unisono die hohe Lebensqualität, die gute Erschliessung durch den Öffentlichen Verkehr und die Nähe zur Stadt St. Gallen, sowie die Einkaufs- und Dienstleistungsqualität des Dorfes. Das von Gemeindepräsident Walter Grob angesprochene «milde Steuerklima» habe beim Entscheid keine Rolle gespielt, sei aber ein willkommener Nebeneffekt.
«Wir bekommen hier alles, was wir für den täglichen Bedarf brauchen», sagte zum Beispiel das Ehepaar Hans-Peter und Anna-Tina Steiner, (hier im Gespräch mit Walter Grob), welches von Gossau zugezogen ist und hier eine Eigentumswohnung bezogen hat.
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Neue Teufnerinnen und Teufner
Aufgeräumte Stimmung am Begrüssungsapéro im Zeughaus.
36 Fotos | Erich Gmünder