Bildbericht: Sepp Zurmühle
Draussen Minustemperaturen, die Wiesen sind mit dickem Raureif bedeckt, und drinnen – erstmals im Baradies – enthüllt Daniel Ehrenzeller, Präsident der Lesegesellschaft, das Sommerbild von Sibylle Badertscher aus der Badi Teufen.
Die Platzverhältnisse sind eng. Gut 30 Gäste haben sich eingefunden.
Das Publikum lässt sich verwöhnen und ist gespannt.
Daniel Ehrenzeller begrüsst die Gäste und stellt Sibylle Badertscher in kurzen Worten vor.
Die Künstlerin beschreibt ihren Weg zum definitiven Bild anhand von rasch aufeinander gezeigten Entwürfen und Studien.
„Wo begegne ich den Menschen in Teufen? In der Migros… und im Sommer in der Badi. Damit war das Thema für mich gegeben. Doch wie sollte es umgesetzt werden?“
Die Verbindung zum Textilen kommt immer wieder zum Ausdruck.
Als gelernte Schneiderin führte Sibylle Badertscher in ihrer Jugend, zusammen mit einer Freundin, während acht Jahren das Schneideratelier „Klick“ an der Webergasse in St.Gallen.
„Und wie setze ich z.B. Wasser in meinem Bild um?“
Bis zur fertigen Lithographie ist ein weiter Weg. Nach der Erschaffung des definitiven Entwurfes ging die Arbeit in der Druckwerkstatt von Urs Graf in Speicher erst los. Jede der sieben Farben galt es einzeln auf Glasplatten zu zeichnen und dann zu belichten. Alles musste perfekt übereinander passen, damit die feinen Details stimmig zum Ausdruck kommen. Die Lithographien wurden im traditionellen Steindruckverfahren hergestellt.
Nach der kurzen Einführung wird das Werk enthüllt. Die Künstlerin erntet grossen Beifall.
„Ich wollte ein frisches und fröhliches Neujahrsblatt gestalten“.
Viele der feinen Details lassen sich erst beim näheren Betrachten entdecken.
Auch Thomas Lüchinger, wohnhaft in der Hauteten, der ehemaligen Heimat von Sibylle Badertscher, ist unter den Gratulanten. Er feiert gerade grosse Erfolge in den Schweizer Kinos mit seinem Film „Da sein“.
Beim gemütlichen Zusammensein klingt der Anlass aus.
Im Baradies ist es inzwischen heiss geworden. Das Holz im Ofen trägt das Seine dazu bei… und der nächste Sommer kommt bestimmt!
Verkauf des Neujahrsblattes
Während des ganzen Jahres kann das Neujahrsblatt 2017 in der Bibliothek oder im Zeughaus zum Preis von 100 Franken erworben werden.
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Bildbericht: Sepp Zurmühle
Draussen Minustemperaturen, die Wiesen sind mit dickem Raureif bedeckt, und drinnen – erstmals im Baradies – enthüllt Daniel Ehrenzeller, Präsident der Lesegesellschaft, das Sommerbild von Sibylle Badertscher aus der Badi Teufen.
Die Platzverhältnisse sind eng. Gut 30 Gäste haben sich eingefunden.
Das Publikum lässt sich verwöhnen und ist gespannt.
Daniel Ehrenzeller begrüsst die Gäste und stellt Sibylle Badertscher in kurzen Worten vor.
Die Künstlerin beschreibt ihren Weg zum definitiven Bild anhand von rasch aufeinander gezeigten Entwürfen und Studien.
„Wo begegne ich den Menschen in Teufen? In der Migros… und im Sommer in der Badi. Damit war das Thema für mich gegeben. Doch wie sollte es umgesetzt werden?“
Die Verbindung zum Textilen kommt immer wieder zum Ausdruck.
Als gelernte Schneiderin führte Sibylle Badertscher in ihrer Jugend, zusammen mit einer Freundin, während acht Jahren das Schneideratelier „Klick“ an der Webergasse in St.Gallen.
„Und wie setze ich z.B. Wasser in meinem Bild um?“
Bis zur fertigen Lithographie ist ein weiter Weg. Nach der Erschaffung des definitiven Entwurfes ging die Arbeit in der Druckwerkstatt von Urs Graf in Speicher erst los. Jede der sieben Farben galt es einzeln auf Glasplatten zu zeichnen und dann zu belichten. Alles musste perfekt übereinander passen, damit die feinen Details stimmig zum Ausdruck kommen. Die Lithographien wurden im traditionellen Steindruckverfahren hergestellt.
Nach der kurzen Einführung wird das Werk enthüllt. Die Künstlerin erntet grossen Beifall.
„Ich wollte ein frisches und fröhliches Neujahrsblatt gestalten“.
Viele der feinen Details lassen sich erst beim näheren Betrachten entdecken.
Auch Thomas Lüchinger, wohnhaft in der Hauteten, der ehemaligen Heimat von Sibylle Badertscher, ist unter den Gratulanten. Er feiert gerade grosse Erfolge in den Schweizer Kinos mit seinem Film „Da sein“.
Beim gemütlichen Zusammensein klingt der Anlass aus.
Im Baradies ist es inzwischen heiss geworden. Das Holz im Ofen trägt das Seine dazu bei… und der nächste Sommer kommt bestimmt!
