Hans Koller
An der Hauptversammlung der FDP Teufen standen die Wahlen im Zentrum. Die eigentliche Nominierungsversammlung entfiel, da sich aus den eigenen Reihen Urs Spielmann als einziger Kandidat für den noch offen Sitz bis zum 20. März gemeldet hatte.
Urs Spielmann ist achter Gemeinderat
Eigentlich war eingehend zur diesjährigen HV die Nominationsversammlung für den letzten freien Sitz im Gemeinderat vorgesehen. Sichtlich erleichtert konnte Präsident Oliver Schmid dieses Thema streichen und stattdessen Urs Spielmann als neuen Gemeinderat vorstellen. Mit ihm wird der Gemeinderat ideal ergänzt. Als Firmeninhaber einer Beteiligungsgesellschft und verschiedenen Mandaten bei weiteren Grossfirmen verfügt er optimale Voraussetzungen das Ressort Finanzen kompetent führen zu können. „Ich konnte mich für den ersten Wahlgang nicht durchringen zu kandidieren“, meinte er erleichtert. Er hätte sich damals noch nicht vorstellen können, berufliche Aufgaben abzugeben, aber als klar wurde, dass die Finanzen möglicherweise vakant bleiben würden, sei er nochmals über die Bücher gegangen und habe sich entscheiden Mandate abzugeben, um seine Kompetenzen der Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Der ehemalige Präsident der FDP Romanshorn dankte dem Vorstand für die spürbare Unterstützung und freut sich auf seine neue spannende Herausforderung in Teufen.
Hauptaktivität Kandidatensuche
Eigentlich stellte sich Schmid ein politisch ruhiges zweite Jahr als Präsident der FDP vor. Mit den vielen Rücktritten aus dem Gemeinde- und Kantonsrat aber wurde dann die Arbeitsgruppe zur Findung geeigneter Kanditen vor eine Herkulessaufgabe gestellt. Nach unzähligen Gesprächen erhielt das überparteiliche Komitee immer wieder Absagen. Fehlende Zeit sowie die mangelnde Bereitschaft waren Hauptgründe dafür. Für die Zukunft gilt es das mangelnde Interesse an öffentlichen Ämtern genauer zu durchleuchten, damit Ämter wieder leichter besetzt werden können.
FDP auf Erfolgskurs
Die FDP freut sich über den Zuwachs an Mitgliedern. Zuversichtlich stimmt, dass gleich mehrere junge politisch Interessierte den Zugang zum liberale Gedankengut der FDP fanden.
Diese positive Entwicklung wiederspiegelte sich auch in den Wahlen. Alle Vakanzen konnten kompetent ersetzt werden. Im Vorstand wurden mit grossem Applaus nach elf Jahren Mitarbeit Rolando Zonatelli und Willi Staubli verabschiedet. Mit Fabio Brocker stösst ein motiviertes Mitglied der Jungfreisinnigen zum Vorstand. Er arbeitet bereits in der Verfassungs- und der Jugendkommisssion mit und wird frischen Wind in den Vorstand bringen. Ein grosser Wunsch der Parteileitung war mit einer Vertretung des Gemeinderates den Vorstand zu ergänzen. Mit Marco Sütterle wurde auch hier die ideale Lösung gefunden. Er wird als Gemeinde- und Kantonsrat zukünftig ein wichtiges Bindeglied im Vorstand sein und dazu beitragen dass Kommunikation einfacher und schneller gestaltet werden kann.
Erfolgreich konnte auf die letzte Vakanz besetzt werden. Andrea Koller wird die Nachfolge von Martin Hofstetter als Revisorin antreten. Aufgemommen wurde der Wunsch zukünftig Informationsabende über nicht nur lokale Personal-und Sachgeschäfte zu organisieren, allenfalls mit anderen Ortsparteien zusammen, mit dem Ziel zu „brennenden“ Themen das politische Verständnis zu fördern.