Neue Pächter für "Schützengarten" gesucht

Der „Schützengarten“ wäre ab dem 1. September 2019 für einen neuen Pächter zu haben. Foto: tiz Timo Züst Das Restaurant Schützengarten blickt auf eine lange Tradition mit Generationen- und Wirtewechseln zurück. Nun steht der nächste Umbruch an: Die jetzigen Pächter haben ihren Vertrag auf Ende Juli gekündigt. „Wir sind wieder auf der Suche. Es wäre sehr schade, wenn es noch ein Restaurant weniger im Dorf hätte“, sagt Johanna Hörler. Ihr und ihrem Mann Karl gehört der „Schützengarten“. Aber nicht nur das: Die beiden wirteten selbst jahrelang im „Schützengarten“. Damals war das traditionsreiche Gasthaus aber nicht nur Restaurant, sondern auch Hotel. „Das Gebäude, die Wirtschaft, der Viehhandel, die Metzgerei – das war und ist alles seit weit über hundert Jahren Teil der Familie Hörler“, erklärt Johanna Hörler. Nun stellt sich die Frage, wie es mit dem „Schützengarten“ weitergeht. Die heutigen Pächter haben nämlich vor Kurzem gekündigt – auf Ende Juli. Sanierung und Umbau Für Johanna und Karl Hörler ist klar: Sie wollen das Restaurant wieder verpachten. Die Suche nach einem neuen Wirt haben sie aber noch nicht lanciert. „Wir haben erst etwas Mundpropaganda gemacht.“ Übernehmen könnte der neuen Pächter den „Schützengarten“ voraussichtlich per 1. September 2019. Davor wollen die Hörlers noch einige Umbau- und Sanierungsarbeiten durchführen. Insbesondere in den Mietwohnungen oberhalb des Restaurants. Sie sind aus den ehemaligen Hotel- und Angestelltenzimmern entstanden. Auch eine 5-Zimmer-Wirtewohnung ist hier untergebracht. Anspruchsvolle Suche Die Pizzeria der heutigen Pächter besteht seit rund vier Jahren. In dieser Zeit habe es nie Probleme gegeben und die Miete sei immer pünktlich bezahlt worden. „Gute Pizza haben sie auch gemacht“, sagt Johanna Hörler. Sie weiss, dass die Suche nach neuen Pächtern nicht immer einfach ist – trotzdem hofft sie auf einen Glückstreffer. „Das Angebot im Dorf wird immer kleiner. In den vergangenen Jahrzehnten verschwanden so viele Beizen. Ich hoffe, der ‚Schützengarten‘ bleibt.“