Wenn es nach den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Workshops vom 16. August ginge, wäre es klar: Die Bahn muss aus dem Dorfkern verschwinden und Platz machen für die Rückgewinnung von Sicherheit, Lebensqualität und Begegnungsmöglichkeiten im Herzen des Dorfes. Das war fast unisono die Meinung der rund 100 Teilnehmenden im Zeughaus (wo blieben die Gegner?).
Gemeindepräsident Walter Grob hatte zuvor klar gemacht, dass dieses Jahrhundertprojekt finanzpolitisch kein Zuckerlecken wird. Doch die einzige Alternative, die Doppelspurlösung, welche Teufen quasi gratis und franko auf dem Silbertablett serviert wird, erhielt nur wenige rote Punkte. Finanzielle Bedenken wurden auf die Seite geschoben: Teufen kann sich das leisten, sonst muss man halt etwas Fantasie einsetzen, zum Beispiel Sponsoren gewinnen…
Die finanzpolitischen Bedenkenträger melden sich jetzt zurück; nur ja kein wertvolles Steuersubstrat verlieren, sprich gutbetuchte Steuerzahler, die weniger der schönen Aussicht wegen hierher gezogen sind. Sobald ihnen hier der steuerpolitische Boden zu heiss wird, könnte sich die Steuerspirale in die Gegenrichtung drehen…
Es wird deshalb interessant sein zu beobachten, ob die schönen, aber teuren Visionen vor der finanzpolitischen Realität Bestand haben – oder ob die (nicht repräsentative) Abstimmung im Zeughaus ein trügerisches Stimmungsbild zeichnete. Noch diesen Monat startet die Gemeinde mit der Volksdiskussion…
Erich Gmünder
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Volksdiskussion gestartet: Ihre Meinung ist gefragt
Hier geht’s zum Online-Fragebogen. weiterlesen…| 24. 08. 2012 |
Die neue Tüüfner Poscht:
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Erich Gmünder | 30. 08. 2012 | News | Keine Kommentare | Edit