Aline Auer/Bilder Erika Bänziger
Unter das Motto ‚Mut zu Neuem und Dankbarkeit für Altes, wenn darunter auch Schweres ist’, hat Pfarrerin Verena Hubmann die Predigtworte zum ökumenischen Gottesdienst des Silvesterabends in der evangelischen Kirche gestellt, der von ihr und Marianne Krummenacher einfühlsam gestaltet worden ist.
Mut zum Leben, Mut zum Trauern, Mut zur Fröhlichkeit, zum Aufbruch zu neuen Ufern ….. ja, Mut zu mehr Farbigkeit im Leben und gleichzeitig Mut zur Dankbarkeit verbunden mit der Aufforderung, Ballast abzulegen.
So wie es der Engel dem beladenen Menschen rät, der es in der von Marianne Krummenacher vorgetragenen Geschichte erst dann wagt, eine einsturzgefährdete Brücke zu überschreiten, nachdem er seine schwere Last abgelegt hat. Und was könnte man den Gottesdienstbesuchern am letzten Abend eines Jahres Besseres wünschen als Mut und Zuversicht.
Der Buebeschuppel von der Spiessenrüti
Und wenn diese Wünsche auch noch begleitet werden vom Auftritt des ‚Buebeschuppels’ im Gottesdienst, dann ist die Energie und die Lebensfreude förmlich zu spüren, die von den zehn jugendlichen ‚wüeschte Chläus’ ausgeht.
Wild und schaurig-schön sind sie und begleitet werden sie vom intensiven Duft nach Wald und nach Tannen. Und dass die Stimme des einen oder anderen Chlauses des Stimmbruchs wegen nicht immer so mitmacht wie gewünscht, trübt die Freude am Zäuerle keineswegs – gut so!