Bildbericht: Alexandra Grüter-Axthammer
Den Klängen von J.S. Bach lauschen, am Bach und über dem Bach, diesem Vergnügen schlossen sich am Freitagnachmittag rund siebzig interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer an.
Mit dem Bus gelangte das wanderfreudige Publikum in die Hauteten und spaziert von dort zu den Hüslibruggen im Sittertobel.
Unterwegs erzählt Konrad Hummler die Geschichte vom Riesen Sämtis oder Säntis und macht deutlich, wie umständlich die Wege vom Appenzellerland nach St. Gallen waren, durch das tiefe Tobel, in das auch bald die Zuhörerinnen und Zuhörer hinabsteigen werden.
Bereits ist Bach zu hören, noch ist es der Bach und dessen Rauschen. Doch bei der Brücke über den Wattbach steht bereits die Bläserformation der Knabenmusik, und Töne aus den Werken von J.S. Bach klingen aus der alten Holzbrücke und mischen sich mit dem Rauschen des Flusses zu einem eindrucksvollen Naturerlebnis.
Während die Bläser sich am nächsten Standort positionieren, erzählt Konrad Hummler vom namhaften Brückenbauer Hans Ulrich Grubenmann – der zur selben Zeit lebte wie J.S. Bach – , von den Hüslibruggen, die seine Handschrift tragen, aber auch von den Grubenmann-Kirchen in der Region, wie etwa die in Teufen oder Speicher, in denen Musik von Bach gespielt wird, und so schliesst sich der Kreis.
Zwei weitere Stationen mit Geschichten und Musik folgen, bis die Gruppe via Ganggelibrugg im Schlössli Haggen ankommt und dort zu einem wohlverdienten Apéro eingeladen ist, bevor der Bus das Publikum zurück nach Teufen fährt.
Dem Publikum hat es gefallen, es war eine nichtalltägliche Begegnung mit klassischer Musik, insbesondere der Musik von J.S. Bach.