Mögliche Strommangellage
In den letzten Wochen befassten sich Behörden aller Staatsebenen mit der möglichen Energieknappheit im kommenden Winter. Aufgrund der aktuellen Situation gilt es, einerseits in der Produktion Massnahmen zu treffen, andererseits ist mit Energiesparmassnahmen einer allfälligen Mangellage entgegenzuwirken. Die Massnahmen des Kantons Appenzell Ausserrhoden und der Gemeindepräsidienkonferenz wurden bereits auf Gemeindeebene implementiert und beinhalten die folgenden Massnahmen für die Verwaltung.
– Die Raumtemperatur in den öffentlichen Verwaltungsgebäuden wird auf höchstens 19 bis 20 Grad eingestellt;
– Eine Leuchtmittelreduktion und ein Austausch der Beleuchtungen durch LED wird – falls sinnvoll – vorgenommen;
– Die Nutzung von Aufzügen wird eingeschränkt;
– Der Standby-Betrieb von EDV Infrastruktur soll vermieden werden;
– Auf Klimaanlagen wird, wenn möglich, verzichtet;
Im Weiteren hat der Gemeinderat die bauliche Umrüstung einzelner öffentlicher Gebäude (insbesondere der beiden Alters- und Pflegeheime) veranlasst, damit im Notfall eine Überbrückung mittels eines eingemieteten Generators möglich wäre.
Als Zeichen der Solidarität wurde ein Beitritt zur Energiealliance des Bundes beschlossen. Weitere Massnahmen, vor allem im Umgang mit Strassen-, Aussen-, und Weihnachtsbeleuchtungen, sind in Prüfung. Der Gemeinderat dankt der Bevölkerung für das Mittragen der Energiesparmassnahmen.
Infos aus der Verwaltung
Am 31. August 2022 zählte die Einwohnerkontrolle 6’453 Einwohner. Dies ist gegenüber Ende Juli 2022 eine Abnahme um 23 Personen.