Hans Koller
Beim St. Galler Sportpreis wird unter anderem der beste Nachwuchs ausgezeichnet. Nominiert für die aktuelle Wahl ist mit Miryam Mazenauer auch eine Athletin aus den Reihen des TV Teufen.
Die vier Organisationen Panathlon-Club, IG Sport Stadt, Sportamt und Swiss Volunteers verleihen jeweils den St. Galler Sportpreis. Zu den Nominierten gehört diesmal auch eine Ausserrhoderin: die Leichtathletin Miryam Mazenauer vom TV Teufen. Für die in Bühler wohnhafte Athletin kommt diese Nomination einer grossen Wertschätzung ihrer bisherigen Erfolge gleich.
Stetige Steigerung
Die Absolventin der Sportschule Appenzellerland hat sich in den vergangenen Jahren stetig gesteigert. 2015 gewann sie als U 16 Athletin an den Schweizermeisterschaften gleich 3 Medaillen. 2016 holte sie im Kugelstossen gleich 2 Meistertitel, dazu eroberte sie auch den Schweizerrekord in ihrer Kategorie und gewann zusätzlich im Diskuswurf die Bronzemedaille.
In der laufenden Saison kennt sie national keine Konkurrenz, überlegen gewann sie einen weiteren Titel in der Halle. Nachdem sie im Winter die nationale Hallenbestleistung verbesserte, hält sie seit diesem Frühjahr auch den Schweizer Rekord Outdoor. Aufsehen erregte die Kugelstössserin des TV Teufen auch international mit dem 11. Rang in der Jahresweltenbestenliste.
Mit Geduld zum Erfolg
Diese grossen Erfolge in einer noch jungen Karriere fallen nicht einfach vom Himmel. In der Leichtathletik heisst dies, mit sehr viel Geduld über Jahre zu trainieren. Im Winter bedeutet dies 8-10 Trainings wöchentlich, im Sommer sind es 6-8 Trainings, dazu kommen viele Wettkämpfe.
Dieser enorme Aufwand ist nur mit einem idealen Umfeld möglich. Die Basis legt Mazenauer in der Leichtathletikriege des TV Teufen. Enorm wichtig ist aber die Erfolgsschmiede der Sportschule Appenzellerland, wo ihr mit René Wyler ein kompetenter ehemaliger Leichtathlet zur Seite steht. Den technischen Feinschliff holt sie in Altstätten beim Wurftrainer Roger Matt.
Zur Abstimmung: http://www.sanktgallersportpreis.ch/nominationen
