Die Erstklässler vom Hörli erlebten eine eindrucksvolle Führung durch den neu gestalteten Hauptbahnhof und erhielten anschliessend einen Einblick in die Migrationsgeschichte der Schweiz.
Es ist beeindruckend zu erleben, dass gleich viele Reisende täglich durch den Bahnhof gehen wie die Stadt Einwohner hat. Mit der neuen Durchmesserlinie besteht der Bahnhofskomplex aus insgesamt 5 Stockwerken. Einzigartig sind sicher die Bahnhöfe über und direkt unter der Sihl, was höchste Anforderungen an die Ingenieure stellte.
Zum Abschluss durften die Schüler die Aussicht vom Bahnhofsdach geniessen. Die 105 Treppen hoch zu steigen lohnte sich auch bei Nebelwetter allemal.
„Niemand war schon immer da“
Am Nachmittag erfuhren die Teufner viele Details im Landesmuseum anhand der Ausstellung „Niemand war schon immer da“ zur Schweizer Migrationsgeschichte.
Es ist wohl den wenigsten bewusst, dass momentan die grössten Völkerwanderungsströme der Geschichte stattfinden. Dies stellt für alle eine Herausforderung dar, denn ohne einander verstehen und akzeptieren zu wollen, wird ein gutes Zusammenleben nicht möglich sein.
Eindrücklich wird auch aufgezeigt, dass im vorletzten Jahrhundert auch in der Schweiz grosse Armut herrschte und über 300 000 Leute ihr Glück in der Fremde suchten. Ein Augenmerk wird auch auf die unrühmliche Geschichte des Söldnertums gelegt. hk