Die Lesegesellschaft Teufen macht ihrem Namen nächsten Dienstag alle Ehre: Mit Thomas Meyer kommt ein bekannter Schriftsteller für eine Lesung nach Teufen. Die Wahl des Autors fiel der Organisatorin leicht.
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«Meyer ist einer dieser Autoren, der bei allen Altersgruppen gut ankommt und seine Lesungen sind wirklich unterhaltsam.» Clarissa Zurwerra ist Vorstandsmitglied der Lesegesellschaft Teufen und für den Anlass am nächsten Dienstag zuständig. Um 19:30 Uhr beginnt die Lesung des Zürcher Autors Thomas Meyer. Er wird aus der Fortsetzung des Erfolgsromans Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse» aus dem Jahr 2012 lesen. Der Titel des zweiten Buchs: «Wolkenbruchs waghalsiges Stelldichein mit der Spionin». Der Organisatorin hat es insbesondere die Fortsetzung angetan. «Das erste Band war für mich reine und gute Unterhaltung. Die Fortsetzung empfand ich als herausfordernder – sie hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht.»
Der Anlass findet im grossräumigen Lindensaal statt, um ihn Corona-konform gestalten zu können. Eine Anmeldung ist aber nicht nötig. «Ich bin natürlich gespannt, wie viele Leute kommen werden. Platz haben wir auf jeden Fall genug.»
Fünf Fragen an den Autor
Herr Thomas Meyer, nächste Woche kommen Sie für eine Lesung zu uns ins beschauliche Teufen. Für Sie hört die Schweiz also nicht nach Winterthur auf?
Für einen richtigen Zürcher hört die Schweiz am Escher-Wyss-Platz auf. Ich bin aber glücklicherweise im Aargau aufgewachsen, das dehnt die Achsen enorm.
Mit «Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse» (2012) wurden Sie bekannt. Schreibt es sich nach so einem Erfolg leichter oder schwerer?
Schwerer. Man möchte das wiederholen.
Hier in Teufen werden Sie aus der Fortsetzung «Wolkenbruchs waghalsiges Stelldichein mit der Spionin» lesen. Darin verfolgen zwei Gruppierungen ein altbekanntes Ziel: die Weltherrschaft. Was würden Sie mit der Weltherrschaft anfangen?
Ich habe eine ganze Reihe von Ideen für diesen Fall, aber eine Verordnung wäre, dass, wer Fleisch essen will, das Tier selbst töten muss.
Natürlich noch eine Corona-Frage: Ist das für Sie als Autor eine besonders inspirierende oder ideenlose Zeit?
Das hängt allein von meinem inneren Zustand ab. Die Welt ist immer gleich inspirierend.
Für alle Teufnerinnen und Teufner, die Sie noch nicht kennen: Wem würden Sie Ihre Bücher empfehlen? Und wer sollte zu Ihrer Lesung kommen?
Schöne Frage! Meine Bücher – und Lesungen – sind für Menschen, die Sprache lieben, die kreative Geschichten mögen und die es schätzen, wenn Schwere mit Leichtigkeit verbunden wird. tiz