Bildbericht: Brigitta Schmid
An der 56. Kirchgemeindeversammlung der katholischen Pfarrei Teufen, Bühler, Stein in der katholischen Kirche Bühler wurden die ordentlichen Geschäfte speditiv und ohne Diskussion abgewickelt. Mehr Zeit liess man sich beim Jahresbericht des Pfarreileiters Stefan Staub und des Kirchenverwaltungsratspräsidenten Alfons Angehrn. Zu reden gaben auch zwei Investitionen.
Den traditionellen Einstieg in die Versammlung gestaltete Pfarreileiter Stefan Staub eloquent und mit einer eindrücklichen Bilderserie über die jüngste Reise des Hilfskonvois nach Kurdistan. Auch der Jahresbericht des Kirchenverwaltungsratspräsidenten Alfons Angehrn wurde mit Bildern aus dem Pfarreileben untermalt.
Gut laufende Geschäfte
Kassierin Vreni Gmünder präsentierte die detaillierte Verwaltungsrechnung 2017, die mit einem Vorschlag von 8905.26 Franken abgeschlossen werden konnte und damit etwas höher lag als der budgetierte Betrag von 740 Franken, dies vor allem dank deutlich höherer Steuereinnahmen. Urs Moser von der GPK bestätigte der Kassierin eine sehr saubere und ordnungsgemäss geführte Buchhaltung mit vollständigem Nachweis der Vermögensbestände. Er empfahl die Jahresrechnung 2017 zur Annahme und beantragte Entlastung für die zuständigen Organe, was von den 43 Stimmberechtigten einstimmig und mit Applaus getan wurde. Der Steuersatz wurde ebenfalls einstimmig bei 0,5 Einheiten belassen. Der Voranschlag 2018 sieht einen Rückschlag von 89’912 Franken vor, dies bei einem totalen Aufwand von 1’826’112 Franken. Auch dem Voranschlag wurde einstimmig zugestimmt und Vreni Gmünders Arbeit mit einem Applaus verdankt.
Geplante Investitionen
Bevor die Sprache auf die Investitionsplanung kam, begründete Josef Neff, der im Kirchenverwaltungsrat mit dem Ressort Bauten betraut ist, die deutlich höheren Kosten von 120’295,60 für den Umbau der Kirche in Bühler, was von den Anwesenden diskussionslos zur Kenntnis genommen wurde.
Im Anschluss stellte Alfons Angehrn der Versammlung die Investitionsplanung 2018 vor, die für Bühler Investitionen in der Höhe von 14’000 Franken und für Teufen von 355’100 Franken vorsieht. In Bühler geht der Hauptanteil der Kosten an das Anfertigen einer geschnitzten Dorothea-Statue, die in der Kirche zu stehen kommen soll.
In Teufen wird der Grossteil der Investition durch die Anschaffung einer neuen Orgel verursacht. Matthias Hugentobler und Hanspeter Keller von Kuhn Orgelbau in Männedorf erklärten die Eigenschaften und Vorteile dieser kleinen, aber agilen Orgel mit feiner Registerabstufung und grossen Klangmöglichkeiten.
Beide Investitionsvorhaben werden einstimmig unterstützt. Ein schriftlich eingegangener Antrag einer Kirchenbürgerin, die die Platzierung der Orgel am gewohnten Standort im hinteren Bereich der Kirche vorschlug, fand kein Gehör. So wird die neue Orgel vorne im Altarraum stehen bleiben, wo sie bereits platziert ist und bespielt wird.
Personelle Veränderungen
Nach 30 Jahren Tätigkeit in der Pfarrei Teufen Bühler ist Katechetin Marianne Krummenacher aus Teufen pensioniert worden. Ein guter Grund, ihren grossen Einsatz mit einem Blumenstrauss und einem verdienten Applaus zu verdanken.
In einer Ergänzungswahl wurde schliesslich Silvia Inauen aus Teufen einstimmig neu in den Pfarreirat gewählt. Ebenfalls einstimmig wurde Roman Harzenmoser in den Kreisrat der Seelsorgeeinheit Gäbris delegiert. Richard Wiesli und Waltraud Schirmer wurden für ein weiteres Jahr einstimmig als Delegierte in den Zweckverband der Seelsorgeeinheit Gäbris gewählt.
Abschliessend fand Alfons Angehrn anerkennende Worte für die schnelle und bereichernde Integration des neuen Priesters Albert Wicki und der Ansprechperson in Bühler, Pastoralassistentin Annemarie Angele, in das Seelsorgeteam und die Gemeinden.
https://www.tpost.ch/news/die-neue-orgel-in-der-kirche-stofel-vorerst-nur-auf-probe/