Marianne Koller übernimmt von Hans-Rudolf Früh das Präsidium

07.12.2017 | TPoscht online
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Die offizielle Amtsübergabe erfolgte heute im Wohnheim Schönenbüel vor Vertreterinnen und Vertretern der Medien. Fotos: Erich Gmünder
Nach 28 Jahren für die Stiftung Waldheim, davon 22 Jahre als Präsident, übergibt Alt-Nationalrat Hans-Rudolf Früh (Bühler) offiziell sein Mandat als Stiftungsratspräsident an die ehemalige Teufner Regierungsrätin und Frau Landammann Marianne Koller-Bohl. Hans-Rudolf Früh präsidierte den Stiftungsrat seit Januar 1996. „Als er das Amt übernahm, war er als ehemaliger Nationalrat und Finanzpolitiker sowie als selbständiger Unternehmer der richtige Mann am richtigen Ort“, wie es in einer Medienmitteilung heisst. „Seine gute Verankerung in der Region Ostschweiz sowie seine Erfahrungen, die er unter anderem als Präsident des Schweizerischen Gewerbeverbands einbringen konnte, waren für die Stiftung Waldheim von grossem Wert. Ebenso entscheidend war sein Verständnis, das er als selbständiger Unternehmer den oft vielfältigen Personalfragen innerhalb der Stiftung Waldheim entgegenbrachte. Von seinem Engagement und seinem Wissen nicht nur im fachlichen, sondern auch im menschlichen Bereich konnte die Institution oft profitieren.“ Hans-Rudolf Früh habe die Entwicklung der Stiftung Waldheim nachhaltig mitgeprägt und wesentlich dazu beigetragen, dass diese ihr Leistungsangebot stetig verbessern und bedürfnisgerecht erweitern konnte. So forcierte er unter anderem die bedeutenden baulichen Investitionen, welche in den letzten Jahren an den drei Standorten in Walzenhausen, Rehetobel und Teufen realisiert wurden. Nun will sich Hans-Rudolf Früh künftig vermehrt privaten Projekten und in erster Linie seiner Familie widmen. Mit Elsbeth Häfliger hat sich ein weiteres langjähriges Mitglied des Stiftungsrats dazu entschlossen, ihr Mandat niederzulegen. „Während ihrer 20-jährigen Amtsdauer hat sie vor allem in den Bereichen Pflege sowie Ausbildung wichtige Meilensteine angestossen und eine fortschrittliche Ausrichtung gefördert.“ Politische und fachliche Erfahrung Mit der Stiftungsratssitzung vom 7. Dezember 2017 übernimmt Marianne Koller-Bohl das Präsidium des Stiftungsrats. „Als ehemalige Regierungsrätin und Frau Landammann des Kantons Appenzell Ausserrhoden bringt Marianne Koller-Bohl für dieses Amt sowohl politische als auch behördliche Erfahrung mit und ist weit über die Region Ostschweiz bestens vernetzt“, heisst es dazu in der Medienmitteilung. Zudem blicke sie auf eine erfolgreiche Berufskarriere im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen zurück: Von 1977 bis 1989 führte sie das Alters- und Pflegeheim Heinrichsbad in Herisau und von 1989 bis 2005 oblag ihr die Geschäftsleitung der Berit Klinik in Niederteufen. Mit den Gegebenheiten in der Stiftung Waldheim sei sie ebenfalls bestens vertraut, war sie doch bereits von 2002 bis 2015 Mitglied des Stiftungsrates. Noch vor ihrem Austritt hatte sie im Rekrutierungsausschuss die Nominierung des heutigen Geschäftsleiters Werner Brunner massgeblich begleitet. „Die Anteilnahme am Leben von Menschen mit geistiger Behinderung, aber auch das Wissen um die Bedeutung der Stiftung Waldheim als Institution in der Behindertenbegleitung und -Betreuung“ hätten Marianne Koller-Bohl letztlich dazu bewogen, das Amt als Stiftungsratspräsidentin anzunehmen. «Es freut mich sehr, dieses Amt nun ausüben zu können. Ich bedanke mich bei meinem Vorgänger Hans-Rudolf Früh, der mich bereits während den letzten Wochen in wichtige Entscheide eingebunden hat und mir eine gesunde, prosperierende Institution übergeben kann. Wir werden demnächst die Suche nach einem neuen Mitglied des Stiftungsrats aufgleisen. Ich hoffe, dass wir bis Mitte 2018 diesen vakanten Sitz füllen», so die neue Stiftungsratspräsidentin Marianne Koller-Bohl.
Stellten sich nach der Übergabe zum Erinnerungsfoto auf: Der abtretende Stiftungsratspräsident Hans-Rudolf Früh, seine Nachfolgerin Marianne Koller und Geschäftsleiter Werner Brunner.

Die Stiftung Waldheim – eine Heimat für Behinderte

1943 gegründet, ist die Stiftung Waldheim heute die Institution mit den meisten Wohnheimplätzen für Menschen mit Behinderung in der Ostschweiz. Ihre fünf Wohnheime in Appenzell Ausserrhoden bieten rund 200 Erwachsenen eine Heimat auf Lebenszeit. Dazu gehören: Menschen mit geistiger oder psychischer Behinderung. Menschen mit zusätzlicher körperlicher Behinderung. Menschen mit Wahrnehmungsstörungen. Mit mehr als 280 Mitarbeitenden ist die nach modernen fachlichen und betrieblichen Konzepten geführte Stiftung eine der grossen Arbeitgeberinnen im Appenzeller Vorder- und Mittelland.

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