Vorher praktisch – nachher pfiffig und bunt

04.11.2013 | Erika Preisig-Studach
Margrit Zuercher

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Notiert Erika Preisig

Zum Start in die Herbst- und Wintermodezeit verwandelten unsere vier einheimischen Schönheits- und Stilexpert/innen von Coiffure Tonio, Mode Gadez, Brillehus Diethelm und Anaïs Cosmetic, das neue Modell, Margrit Zürcher.

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Das ist Margrit Zürcher vor dem Styling, in ihrer Alltagserscheinung, mit Jeans und T Shirt. «Mit meiner Kleidergrösse könnte ich mich locker in den Teenie-Abteilungen der Läden ausstaffieren,» scherzt unser zierliches Modell. (Fotos zVg)

«Ich bin eher ein Modemuffel»
Bei ihrer Arbeit als Physiotherapeutin trägt Margrit Zürcher meistens ihre Berufskleider – weisse Hosen und ein bequemes T-Shirt. In ihrem Umfeld, in der Klinik Gais und mit ihren Privatklienten arbeitet sie mit rekonvaleszenten Menschen, denen sie hilft, so rasch wie möglich ihre Mobilität wieder zu erlangen. «Äusserlichkeiten, wie Lifestyle und Mode spielen da natürlich überhaupt keine Rolle», sagt sie und fügt lachend hinzu: «Mit andern Worten, die Modeerscheinungen gehen so ziemlich an mir und meiner Welt vorbei. Bequem und praktisch, das ist meine Devise – beim Haarschnitt und in der Mode.» Doch manchmal, wenn sie ihren Alltag abstreift, gerät auch sie in die Situation, vor dem Kleiderschrank zu stehen und sich die Frage zu stellen: «Was ziehe ich bloss an?» Interessiert verfolgte sie unsere Vorher-Nachher-Serie und fragte sich: «Was würden sie wohl aus mir ‹herausholen›?» Kurzentschlossen meldete sie sich bei der Tüüfner Poscht, und wir sind gespannt, wie sie sich im neuen Look fühlen wird.

Margrit Zürcher
Alter/Grösse: 53/160cm
Kleidergrösse: 34 – 36
Wohnort: Vorderhaus, Teufen
Beruf: Physiotherapeutin (Klinik Gais und selbständig)
Familie: Ehemann Hansjörg, drei erwachsene Kinder
Interessen: Chorsängerin Stadttheater St.Gallen (nächste Aufführung: «Der fliegende Holländer»), Wandern, Skitouren, Garten

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Nachher: 
«Das war eine tolle Erfahrung!»
«Für mich, die ich mich in meiner täglichen Arbeit stets um die Bedürfnisse meiner Patienten kümmern muss, war dieses Styling ein schönes Erlebnis. Einmal im Mittelpunkt zu stehen und mich den erfahrenen Fachleuten zu überlassen, die ernsthaft und mit grossem Einfühlungsvermögen den zu mir passenden Look herausholten, war für mich eine tolle Erfahrung, die ich nicht bereue. Das neue Outfit gefällt mir sehr gut und ich fühle mich wohl darin. Ich war erfreut, dass die beiden Frauen von Gadez genau Kleider in meiner Lieblingsfarbe, Grün, ausgesucht hatten. War dies Zufall oder das geschulte Auge der Fachfrauen? Was meine Töchter dazu sagen werden, wenn sie mich als Modell in der Tüüfner Poscht entdecken? Gewiss werde ich künftig mit grösserer Aufmerksamkeit am Modegeschehen teilnehmen und auch mehr Mut haben beim Auswählen der Kleider und Accessoires.»

Was die Profis meinen:
Regula Schildknecht und Hermina Lendenmann, Mode Gadez:
Margrit hat eine gute Figur, vom Typ her ist sie grazil, sportlich, geradlinig – kurz, eine Frau, die mit beiden Füssen auf der Erde steht. Unter diesen Aspekten haben wir auch die Garderobe ausgewählt: praktisch, schlicht und ohne Chichi. Was ihr darüber hinaus das gewisse Etwas, Pfiff und Ausstrahlung verleiht, sind die gewählten Farben. Wir haben uns für Grüntöne entschieden.
Katja Diethelm, Brillehus:
Die Brille kommt aus der Schweiz, vom Brillendesigner Andreas Ursprung. Sie hat eine schlichte, weiche Form und wirkt dennoch nicht brav, dank der dezenten Farbschattierungen. Diese wiederum harmonieren aufs Beste mit der Farbe der Augen. Augen und Brille funkeln um die Wette.
Patricia Schoch, Anaïs Cosmetic:
Die kräftigen Augenbrauen habe ich verfeinert, die Augen wirken dadurch «offener». Heute tendiert man dazu, beim Lidschatten, statt auf die Augenfarbe auf die Farben der Kleidung zu reagieren. Deshalb habe ich bei Margrit Grüntöne verwendet. Dazu passt der beerenfarbige Lippenstift ausgezeichnet. Das Wangenrouge habe ich eher steil aufgetragen, dadurch wirkt das Gesicht schmaler.
Erika Koster, Coiffure Tonio:
Weil Margrits Haar ziemlich schwer und kompakt ist, steht ihr eine Kurzhaarfrisur besser und lässt sie grösser erscheinen. Ich habe das Haar stufig geschnitten und dabei die Stirn frei gelassen. Dadurch wirkt ihr Gesicht offener. Dieser pfiffige Look wird durch die kräftige Farbe, welche nach oben aufgehellt ist, noch unterstrichen.

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Auch das dritte Styling hat allen Beteiligten Spass gemacht, und sie sind zufrieden mit dem Resultat. Margrit Zürcher ist entzückt, dass die Modefrauen ihre Lieblingsfarbe erraten haben. Was sagt ihre Familie zum neuen Look? «Da bin ich selber gespannt», lacht sie, «die wissen noch nichts und entdecken mich dann erst in der Tüüfner Poscht.»

Haben Sie Lust, das nächste Modell zu sein? Im Frühling kommt die vierte Vorher-Nachher-Folge. Haben Sie Lust, sich von den Schönheitsprofis stylen zu lassen? Wenn Sie über 35 Jahre alt sind, weiblich und Brillenträgerin, melden Sie sich bis 31. März bei der Tüüfner Poscht (redaktion@tposcht.ch)

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