
Tschirky ist bekannt dafür, dass sie nicht der Sensation, sondern der Menschlichkeit verfangen ist. Unerschrocken, weil es ihr um die Sache ging, reise sie in die gefährlichsten Gebiete. Jetzt da sie Mutter ist, steht die Verantwortung im Vordergrund und sie hat sich vom TV-Journalismus zurückgezogen. Tschirky arbeitet heute als freie Journalistin.
Luzia Tschirky wird am Sonntag, 6. April 2025, um 10:00 Uhr zu Gast im Gottesdienst der Kath. Pfarrei Teufen-Bühler-Stein sein. Im «Gespräch an der Kanzel» spricht sie mit Diakon Stefan Staub über ihre Erlebnisse in der Ukraine und was der Krieg aus Menschen – auch aus ihr persönlich – gemacht hat. Sie erzählt über ihre Ängste, Hoffnungen und wie die Geburt ihrer Tochter ihr Leben und ihre Prioritäten verändert hat.
In einem Interview mit der Schweizer Illustrierten sagt sie: «Kein Tag vergeht ohne Gedanken an die Menschen in der Ukraine. Menschen, deren Familien- und Zukunftsplanung der Krieg völlig durcheinandergebracht hat.» Der Krieg gegen die Ukraine habe ihr vor Augen geführt, wie viele Privilegien sie selbst habe. «Es ist nur schon ein Privileg, eine Familie gründen zu können. Es ist ein Privileg, ein Kind in einem Land ohne Krieg gebären zu können. Es ist ein Privileg, sich keine Sorgen, um den Vater des Kindes machen zu müssen. Es ist ein Privileg, keine Angst haben zu müssen, dem eigenen Kind könnte im Krieg etwas zustossen. Privilegien, die Millionen Menschen in Europa nicht haben.»
Der Gottesdienst wird musikalisch von der Formation «Appenzeller Echo» mitgestaltet