Erika Preisig
Bereits zweimal präsentierte Lesley Stuck an der Modeschau im Anker die neuesten Trends. Deshalb geht sie dieses Fotoshooting locker an. Ja, sogar richtig genossen habe sie es, erzählt sie. «Mich einen Morgen lang verwöhnen zu lassen, das war toll.»
Als sie das erste Mal mitgemacht habe an der Modeschau, sei sie sehr gehemmt gewesen. «Vor allem natürlich wegen meiner Kleidergrösse, ich dachte, die Leute fänden das bestimmt voll daneben, eine «Dicke» wie ich auf dem Laufsteg.» Doch das Gegenteil sei eingetroffen: «Ich habe so viele Komplimente erhalten – denn Hand aufs Herz, wer hat schon eine Modellfigur? Fast alle kennen das – was im Schaufenster oder im Heftli so toll aussieht, ist dann an einem selbst nur noch schrecklich», lacht sie.
Selbstvertrauen gewonnen
Diese Erfahrung habe sie selbstsicherer gemacht. Auch im Alltag. «Ich bewege mich anders und fühle mich locker und entspannt.»
Mit ihrem neuen Look ist Lesley sehr zufrieden. Beim Schminken habe sie so allerlei Tricks gelernt und von Rukka sei sie sowieso ein Fan. Sogar mit den coolen Brillen gefiel sich die Linsenträgerin richtig gut, ganz zu schweigen von der Frisur mit den raffinierten Mèches.
Lesley Stuck ist kein Kind von Traurigkeit. Sie geniesst das Leben, weiss, wie kostbar es ist, und was es heisst, eine Heimat zu haben, umgeben sein von Menschen, bei denen sie sich wohl fühlt. Mit einem Vater bei der «RAF», Royal Air-Force, wuchs die gebürtige Engländerin in mehreren Ländern auf – England, Zypern, Malta und Bahrain. Mit 22 Jahren kam sie in die Schweiz und landete glücklich verheiratet mit dem Darmhändler Matthias Stuck in Teufen.
Curry Queen und andere Rollen
Und hier kennen sie fast alle, die fröhliche und temperamentvolle Frau mit dem englischen Akzent. Sie hilft mit, wo immer sie benötigt wird. 14 Jahre war sie für die Kinderfasnacht tätig, sie unterrichtete Englisch für Kinder und führte, damals noch wohnhaft in der Lustmühle, den Brauch von Halloween ein. Ganz besonders in ihrem Element fühlt sich Lesley jedoch in der Rolle als Gastgeberin, sei es zuhause, bei den Curry Queens, im Baradies oder ganz neu, in der Cafeteria im Haus Unteres Gremm.
Lesley Stuck-Farrell
Alter/Grösse: 55/164
Kleidergrösse: 44/46
Lieblingsfarbe: blau
Nationalität: Schweizerin/Engländerin
Wohnort: Schützenbergstrasse 9
Beruf: Hausfrau
Zivilstand: verheiratet mit Matthias Stuck, zwei Töchter, Sarah (22) und Helen (18)
Interessen: Porzellanmalen, Basteln und Feste feiern
Zum 7. Mal spannen die Teufner Modefachleute zusammen zum Vorher-Nachher-Styling. Wie immer mit dabei sind Coiffure Tonio, Brillehus Diethelm, Anaïs Cosmetic und Wetterfest. Auch für die Stylistinnen ist es jedes Mal, mit jedem Modell eine neue Herausforderung, aber auch ein vergnügliches Spiel der Verwandlung.
Katja Diethelm, Brillehus
Bei Lesley musste ich nicht lange überlegen, welche Brille optimal ist für sie: eine aus der «Dimension Collection» des Schweizer Brillenherstellers Götti. Das Material ist ultraleicht und in zarten, erdigen Farbtönen erhältlich. Und – das ist eine Innovation – sie kommt aus dem 3D-Drucker! Die cleanen Formen verleihen der Trägerin oder dem Träger einen ausdrucksstarken Look und passen zu ganz verschiedenen Mode-Stylen und Charakteren.
Marlies Schiess und Susanne Höhener von Wetterfest
Einsetzbar in jeder Lebenslage und zu jeder Jahreszeit, so beschreiben die beiden Stylistinnen von Wetterfest ihr Angebot. Zum Beispiel das «Splügen»- Gilet aus 100% Daunen. Fans besitzen gleich mehrere davon. In verschiedenen trendigen Farben ist es im Outlet-Angebot erhältlich. Der ultimative Regenmantel «Elenor» gehört in jedes Gepäck, er ist 100% wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv und lässt sich ganz klein in jeder Tasche verstauen.
Patricia Schoch, Anaïs Cosmetic
Zu Lesleys dunklem, temperamentvollen Typ habe ich Augen und Augenbrauen stark betont. Mit dem zweiteiligen Augenbrauenstift, kombiniert mit Brauenpuder, kommt jede Frau zum gewünschten Ergebnis. Der rot-pinke Lippenstift passt gut zum Outfit. Das Rouge ist eher steil aufgetragen, damit das Gesicht schmaler wirkt.
Tamara Sutter, Coiffure Tonio
Ich habe einen kühlen Rotton ausgewählt für die Mèches. Er korrespondiert mit Lesleys Hautton und den Augen. Bewusst wurden die Mèches unter dem Deckhaar platziert. Das wirkt weniger aufgesetzt und ergibt ein schönes, natürliches Spiel. Die Länge der Haare habe ich gelassen, jedoch oben stark gestuft geschnitten. Die Fransen sind leicht asymetrisch, damit die Augen gut zur Geltung kommen.
[grauer-kasten title=“Sind Sie unser nächstes Modell?“ text=“Die nächste Vorher-Nachher-Folge erscheint im Mai 2018. Haben Sie Lust, sich verschönern zu lassen? Wenn Sie über 35 Jahre alt sind, weiblich und Brillenträgerin, melden Sie sich doch jetzt schon bei der Tüüfner Poscht (redaktion@ tposcht.ch).“ ]