Alexandra Grüter-Axthammer
Am 11. November ist Martinstag und vielerorts ziehen Kinder mit selbstgebastelten Laternen durch die Strassen, so auch in Niederteufen. Wunderbar dazu passt die Schweizerische Erzählnacht, welche am selben Tag stattfand und unter dem Motto «Verwandlung» stand.
Um 17.30 Uhr besammeln sich Kindergartenkinder in Niederteufen. Warm eingepackt und mit dem selbstgebastelten Laternli in der Hand geht es bald los und die Kinder ziehen in Begleitung durchs Quartier. Stolz tragen die Kinder ihre Lichter durch die Strassen. Anders als die Jahre davor, sind die Laternen mit elektrischen Lichtern bestückt, so ist der Spaziergang entspannter. Die Lichter in den Laternen sind standhaft und auch bei einem Windstoss oder beim Stolpern der Kleinen in der Dunkelheit, bleibt das Licht an. Und so ziehen die Kinder gefolgt von ihren Eltern und Geschwistern durch die Strassen. Nach der Runde durchs Quartier, stellen sich alle um das Feuer auf und singen gemeinsam die einstudierten Laternlilieder
Erzählnacht
Zwischenzeitlich sind die Schulkinder in ihren Klassenzimmern angekommen und hören die Geschichte: «Sternenstaub – Glaub an dich und du findest den Weg zu den Sternen» von Jeanne Willis & Briony und May Smith.
Nach dem gemütlichen Zuhören und Geschichte lauschen, dürfen die Kinder, je nach Alter, im klaren Nachthimmel Sternbilder besichtigen, Teelichter basteln und andere dekorieren ihren eigenen Stern. Über mögliches Leben auf dem Mars und die Auswirkung des Sternzeichens über den eigenen Charakter diskutierten die Kinder der 6. Klasse in einer Talkshow. Die Stimmung in den Klassenzimmern ist gemütlich und die Kinder schienen sich über die himmlischen Geschichten zu freuen.