Anlässlich der letzten Ausstellung „Heimspiel“ hat Appenzell Ausserrhoden die Skulptur „Rand der Debatte“ von Markus Müller erworben. Inzwischen hat die Skulptur im umgebauten Zeughaus in Herisau ihren Standort gefunden.
Die Skulptur „Rand der Debatte“ von Markus Müller war eines der gewichtigen Werke im Rahmen von Heimspiel, der Überblicksschau des Kunstschaffens in der Region, die bis Ende Februar in St.Gallen zu sehen war. Da Appenzell Ausserrhoden keine eigenen kantonalen Museen hat, werden solche Werke in den Räumen der Verwaltung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
In Teufen aufgewachsen
Für das Werk von Markus Müller ist das umgebaute Zeughaus Herisau als Standort ausgewählt worden. Markus Müller ist einer der erfolgreichsten Künstler aus Appenzell Ausserrhoden.
Er ist 1970 geboren, in Teufen aufgewachsen und lebt heute in Basel. Er hat dreimal einen Werkbeitrag der Ausserrhodischen Kulturstiftung erhalten und zeigte 2002 im Museum für Gegenwartskunst Basel und 2006 im Kunsthaus Glarus grössere Einzelausstellungen. 2004 und 2006 wurde Müller mit dem Eidgenössischen Preis für Kunst ausgezeichnet.
Bar an der Ledi stammt vom gleichen Künstler
Weiter hat Markus Müller zahlreiche Kunst-am-Bau-Projekte realisiert, aktuell die Bar der Ledi, der Wanderbühne, die im Rahmen des Jubiläums AR◦AI 500 durch die beiden Appenzeller Kantone zieht.
Werke Müllers sind in verschiedenen Sammlungen zu finden, so auch in der Kunstsammlung des Bundes.
Appenzell Ausserrhoden schätzt sich glücklich, nun auch ein Werk des Künstlers in seiner Sammlung zu haben. Am Mittwoch, 26. Juni, findet um 17.30 Uhr im Zeughaus Herisau ein Gespräch mit Markus Müller zu seinem Werk statt. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen. pd.