So nennt Kojiro Matsubayashi seine Bilderausstellung im Gesundheitszentrum Medbase mit Zeichnungen und Lithographien. Am Mittwoch, 8. November war die Vernissage mit 27 Werken von Teufen und Umgebung.
Nach einer kurzen Begrüssung durch Dr. Giovanni Bassanello stellte Hans Honegger den Künstler vor. Er berichtete den rund 50 Besuchern aus dem spannenden Leben des Künstlers und seiner Entwicklung.
Koji, wie er von seinen Freunden genannt wird, wurde 1947 in Japan geboren und von seiner Mutter erzogen. In seiner Jugend – dies scheint für sein Schaffen besonders wichtig – war er oft alleine, und wuchs in der Natur auf. Er studierte Wirtschaft sowie Pädagogik. Nach seiner Ausbildung reiste er um die ganze Welt. In einer Sprachschule in England lernte er seine spätere Frau Heidi kennen.
Koji lebt seit vielen Jahren mit seiner Frau in Teufen. Das Ehepaar hat drei Töchter. Lange arbeitete Kojiro Matsubayashi im Haus Eben-Ezer der Stiftung Waldheim in Teufen.
Umrahmt wurde die Ausstellung durch den Cellisten Tsuda Kazuaki. Dazwischen wurden Sushi, belegte Brote und Getränke serviert.
Kojiro zeichnet besonders häufig Appenzellerhäuser, die nur dank einem ganz genauen Betrachten so entstehen. Baumstämme, Äste, Zugläden und Scheunentor sind dermassen genau gezeichnet, dass jede feine Struktur erkennbar ist.
Beim Betrachten seiner Darstellungen wird spürbar, dass Koji seine zweite Heimat, das Appenzellerland kennt und liebgewonnen hat.