Claudio Fässler
Nach einer 2:3 Niederlage gegen den FC Rüthi bleiben die Teufner dank der geringeren Anzahl an Strafpunkten wie der FC Speicher in der 3. Liga.
Bereits vor dem Spiel war klar, dass dem FC Teufen gegen den FC Rüthi eine Niederlage ohne zusätzliche Strafpunkte zum Klassenerhalt reicht. Deshalb liess Trainer Marco Pola die Spieler, welchen bei einer gelben Karte eine Strafe drohte auf der Bank.
Trotz dieser Ausgangslage spielten die Gäste munter nach vorne und erspielten sich in der Startphase einige Chancen. Nur wenige Minuten nach dem Anpfiff spielten sich die Teufner das erste Mal richtig gefährlich vor das gegnerische Tor. Nach einem Querpass von Neuländner netzte Robin Boppart zum 0:1 ein.
Auch in der Folge waren die Gäste das bessere Team und kontrollierten das Tempo auf dem Platz. Bis kurz vor der Halbzeitpause hatten die Hausherren noch keinen Schuss auf das Tor von Altmeister Hans Höhener zu verbuchen. Dies änderte sich in der 44. Minute, als Allgäuer eine Hereingabe von rechts in die Maschen schieben konnte. Das 1:1 zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt. Doch damit noch nicht genug. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schoss Schneider den FC Rüthi nach der Vorlage von Allgäuer in Führung. Die Hausherren nutzten die zwei Fehler in der gegnerischen Defensive eiskalt aus. Mit dem 2:1 verabschiedeten sich die Teams in die Pause.
Nach dem Wiederanpfiff war das Spiel mehrheitlich ausgeglichen. Die Zweikämpfe wurden fair geführt, im ganzen Spiel gab es dementsprechend nur eine gelbe Karte auf der Seite der St. Galler. Chancen gab es auf beiden Seiten, doch bis zur 77. Minute blieben sie allesamt ungenutzt. Dann wurde Kern von Clavadetscher wunderbar lanciert und überlupfte den Keeper der Hausherren gekonnt zum Ausgleich. Was für ein Spielzug.
Doch das Unentschieden hielt nicht lange an. Nur sieben Minuten später erzielte Allgäuer seinen zweiten persönlichen Treffer zur erneuten Führung für den FC Rühti.
Mit diesem Endergebnis schliesst der FC Rüthi die Saison auf dem 3. Platz ab. Der FC Teufen landet dank der geringeren Anzahl an Strafpunkten auf dem 10. Rang und kann sich damit vom Abstieg retten.