Einige Stunden auf der Strasse verbringen und dabei möglichst viel Geld verdienen – für Kinder, die auf der Strasse leben müssen. «Strassenkind für einen Tag» heisst die Aktion des Schweizer Kinderhilfswerkes «Terre des hommes», an der sich die Teufner Sekundarklasse 1b am Freitag, 18. November 2011 beteiligte.
Dabei verkauften die Schülerinnen und Schüler beim Multertor in St.Gallen selbstgemachte Leckereien (Kuchen und Muffins) und boten warme Getränke (Kaffee, Tee und Punsch) an. Der Preis konnte von den Käuferinnen und Käufern selber gewählt werden. Auch Zaubertricks wurden gezeigt und Schuhe geputzt.
Von 9 bis 15.30 Uhr war die Klasse bei den Ständen, um möglichst viel Geld zu sammeln. Schliesslich kam der Betrag von 1’500 Franken zusammen, der vollumfänglich an Terre des hommes geht. Diese Organisation verbessert in über 30 Ländern das Leben von mehr als 1,4 Millionen Kindern und ihren Angehörigen.
Gleichzeitig wurden auf der Strasse rund um das Multertor auch noch Schokoladentafeln für die gemeinnützige Organisation Pro Juventute verkauft. Pro Juventute setzt sich mit vielfältigen Aktionen für Kinder und Jugendliche in der Schweiz ein. Insgesamt konnten Pro Juventute über 1’600 Franken überwiesen werden. Im Gegensatz zur Aktion von Terre des hommes floss hier auch ein Teil in die Klassenkasse.
Und was meinten die Teufner Schülerinnen und Schüler zu diesem Tag? Lena: «Dieses Projekt fand ich eine sehr gute Aktion. Es war auch gut, weil wir viele Menschen kennengelernt haben.» Janick: «Es war sehr spannend zu sehen, dass die Leute so viel kauften und spendeten.» Dorothée: «Es war toll. Wir hatten keine Schule und dafür jede Menge Spass. Dabei haben wir noch Gutes für Hilfsorganisationen getan. Besser kann es gar nicht sein.» Lukas: «Mir hat es super gefallen, einen Tag lang so zu tun, als wäre man ein echtes Strassenkind. So sammelten wir auch viel Geld für die Aktion. Es war auch schön, nebst dem Verkaufen auch selber mal einen warmen Punsch oder Tee zu trinken.» Milena: «Es war aufregend und spannend. Wir hatten viel zu tun, die Schoggi-Verkäufer liefen viel herum, das war anstrengend. Ich freue mich für die Kinder und Jugendlichen, die das Geld bekommen.»
Patrick Fust, Klassenlehrer