Wie vor einigen Wochen bekannt wurde, verlässt Pfarrer Albin Rutz auf Ende November die Seelsorgeeinheit Gäbris (diese umfasst die Gemeinden Teufen-Bühler-Stein Nord, Gais, Speicher-Trogen-Wald) und übernimmt eine neue Aufgabe. Sein Nachfolger wird Karl Wenzinger, derzeit noch Leiter der Seelsorgeeinheit Bazenheid-Gähwil-Kirchberg.
Karl Wenzinger nimmt seine Arbeit in der Seelsorgeeinheit Gäbris Anfang 2013 auf. Als Pfarreibeauftragter für Gais wird er dort wohnen und auf seinen Wunsch als Kaplan wirken.
Ein Bauernbub
Karl Wenzinger, Jahrgang 1952, wuchs zusammen mit fünf Geschwistern auf einem Bernhardzeller Bauernhof auf. Nach dem Besuch des Gymnasiums Marienburg in Rheineck und der Stiftsschule Einsiedeln legte er die Matura ab. Danach führte ihn sein Weg in eine in Italien und in Österreich tätige geistliche Gemeinschaft, ehe er an den Universitäten Fulda und Fribourg Theologie studierte.
Nach Abschluss des Studiums wirkte Karl Wenzinger ein Jahr lang als Diakon in der Pfarrei Riethüsli in der Stadt St. Gallen. Im August 1996 weihte ihn Bischof Ivo Fürer zum Priester. Hernach nahm er als Kaplan in Bütschwil seine seelsorgerliche Arbeit auf. Im Seelsorgeverband Bazenheid-Lütisburg übertrug man ihm sodann die Aufgabe eines Pfarrers, bevor er schliesslich 2009 mit der Führung der Seelsorgeeinheit Bazenheid-Gähwil-Kirchberg betraut wurde.
Der Wechsel in die Seelsorgeeinheit Gäbris ist vorab begründet im Wunsch Karl Wenzingers, die Pfarrverantwortung und somit viel administrative Arbeit abzugeben zugunsten eines stärkeren Engagements in der Seelsorge. pd.