Über 600 Kinder nahmen über das Wochenende an einem unkonventionellen Leichtathletikhallenwettkampf in Teufen teil. Mit 65 Kindern stellte der TV Teufen Leichtathletik die grösste Teilnehmerzahl an diesem Event mit viel Spass und interessanten Einstiegsdisziplinen in die Leichtathletik.
In der Leichtathletik ist es normalerweise klar: Wer am weitesten springt, gewinnt, so auch, wer am weitesten wirft, gewinnt Gold. In diesem Teamwettkampf zählen für einmal noch weitere Qualitäten.
Mit verschiedenen Wurfgeräten muss getroffen werden, im Sprung müssen die Kinder sich vorgängig selbst einschätzen, wieviele Hindernisse gemeistert werden sollen.
Auch im Sprint gilt es anfänglich, das persönliche Leistungsvermögen einzuschätzen, denn die Kinder müssen entscheiden, in welcher Entfernung sie innerhalb von 7 Sekunden Gegenstände holen wollen.
Im Hürdenlauf wird für einmal im Viereck gelaufen, und die Allerjüngsten rennen um Puzzleteile. Im abschliessenden Hallencrosslauf wird nicht nur Ausdauer, sondern auch viel Geschicklichkeit verlangt.
Für einmal grüssten die Teufener nicht vom Podest, sie mussten sich bei den Rangverlesen mit Ehrenplätzen zufrieden geben. Sie sprangen wohl am weitesten und rannten auch am schnellsten, wenn es aber ums Zielen oder realistische Selbsteinschätzungen ging, dann waren sie nicht bei den Besten dabei.
Auszuzeichnen vermochte sich erfreulicherweise das jüngste aller Teams mit Rang 4. Auf unbeschwerte Art verfehlten Luzia Giger, Nico Kalberer, Marc Thür und Roman Frischknecht das Podest nur ganz knapp.
Mit dem motivierten Trainingseinstieg in die neue Saison sind die Trainer aber überzeugt, dass bei den traditionellen Hallenwettkämpfen wieder mit Podestplätzen gerechnet werden kann. Diese Möglichkeit bietet sich bereits am 6. Dezember mit dem Weihnachtslauf in Gossau.
Hans Koller