Gemeinsame Konzerte mit Gästen aus Bayern können kein Zufall sein. Wie kam es dazu?
Einer unserer Sänger, Werner Wieser, machte viele Jahre Urlaub in Ruhpolding. Dort hat er «D’Rauschberger Zell» kennengelernt. Während der letzten 15 Jahre waren wir schon dreimal dort. Sie feiern jeweils grosse Trachtenfeste. Zuletzt waren wir vor etwa fünf Jahren dort für einen Auftritt.
Also verbindet euch eine Freundschaft?
Das kann man so sagen. Sie sind nun aber zum ersten Mal bei uns zu Gast. Am Freitag nach ihrer Ankunft verbringen wir einen gemütlichen Abend zusammen. Und am Samstag machen wir auch einen Ausflug nach Appenzell und Urnäsch. Dann sehen sie auch ein bisschen was von unserer Heimat.
«Schuhplattler» und «Schnalzer»: Was machen die genau?
Der «Schuhplattler» ist ein Tanz, bei dem sich Tanzende immer wieder auf Schuhe und Oberschenkel klopfen. Bei den sogenannten «Schnalzern» handelt es sich um eine Art Peitschen, die so geschwungen werden, dass es einen Knall gibt. Zudem haben sie auch eine Blaskapelle und spielen mit Handorgeln.
Aber singen tun sie nicht?
Nein, das Singen bleibt uns überlassen. Wir machen ja dafür sonst nichts anderes (lacht).
Worauf darf das Publikum sich freuen?
Es gibt ein buntes Programm, wobei wir singen und die Ruhpoldinger «ihre Disziplinen» aufführen. Uns verbinden die Trachten und die Freude an Traditionen, sonst haben sie aber ganz andere Schwerpunkte.
Ist auch bereits wieder eine Reise nach Ruhpolding geplant?
Derzeit nicht. Aber wer weiss, was die Zukunft bringt.
Freust du dich auf die Konzerte?
Sehr! Das gemeinsame Konzert war schon vor vier Jahren geplant und musste dann im letzten Moment abgesagt werden. Die Pandemie hat uns damals einen Strich durch die Rechnung gemacht. Umso mehr freuen wir uns, dass es jetzt endlich klappt. nek