Aus kantonaler Sicht nahm Baudirektor Jakob Brunnschweiler telefonisch zur Abstimmung in Teufen Stellung. Der Regierungsrat wohnt in Teufen.
„Dieser Entscheid zeigt das grosse Interesse der Bevölkerung von Teufen an der Gestaltung der Ortsdurchfahrt. Die Teufner sind offenbar bereit, vertieft einzusteigen und das Problem anzugehen. Wir sehen das positiv, damit können wir die weiteren Abklärungen machen.
Bahntechnisch sind wir ja mit dem Vorprojekt für ein Tunnel schon weit, es geht nur noch um die Verfeinerung und die Auswirkungen auf die Dorfgestaltung. Immerhin ermöglicht uns diese Abstimmung nun auch, bei der Variante Doppelspur auch die Verlängerung Richtung Niederteufen vertieft zu prüfen – das ist neu. Im Gegensatz zur Tunnellösung braucht es aber für die Doppelspur keine kantonale Abstimmung.
Wenn am 30. November ein Entscheid für die Tunnellösung herauskommt, ist die Beteiligung des Kantons sicher noch eine Hürde. Wenn der Kantonsbeitrag höher als 5 Mio. Franken ist, gibt es zwingend eine kantonale Volksabstimmung.“