Mit dem Jagdhorn wird das Signal zum Beginn der Jagd gegeben. Immer öfter ertönt es aber auch beim gemeinsamen Spiel zum Auftakt der Jagd, oder konzertant oder an einem gesellschaftlichen Anlass. So auch am Sonntag 22. Juni in Teufen, im Rahmen des 10. Jagdhornbläsertreffens St. Gallen-Appenzell und Liechtenstein auf dem Zeughausplatz und im Lindensaal.
Vorgängig hatten die Jagdhornbläser der Liechtensteiner Jägerschaft den Familiengottesdienst der evangelischen Kirche bereichert.
Unter der Leitung von Köbi Fuster spielte der Gesamtchor auf der Zeughauswiese.
kurzer Ausschnitt aus dem Gesamtchor Video auf Youtuebe 1:30
Anschliessend folgten ein Jubiläumsapéro und das Mittagessen im Lindensaal mit Ansprachen u.a. von Gemeindepräsident Walter Grob. Am Nachmittag traten sämtliche acht Formationen einzeln auf, um schliesslich um 16 Uhr das Fest mit einem Gesamtchor feierlich zu beenden.
Die beiden Appenzeller Jagdhornbläsergruppen „Waldkauz“ AR und „Freiheit“ AI treten oft gemeinsam auf. Zum 40-Jahr-Jubiläum der Ausserrhoder organisierten die beiden Formationen nun gemeinsam unter dem OK-Präsidium von Niklaus Sutter das Treffen mit sechs Gastformationen aus dem St. Gallischen und dem Fürstentum Liechtenstein.
Im Gebrauch sind bei den Jagdhornbläsern zwei Instrumente: Das Plesshorn, das ähnlich aussieht wie ein Posthorn und nur fünf Naturtöne zulässt, und das grössere Parforcehorn (nachfolgendes Bild), das in b oder Es gestimmt ist und einen Tonumfang von mehreren Oktaven hat.