Am Samstagabend, 10. März trafen sich rund 40 Jugendliche in der evangelisch-reformierten Kirche Gais. Grund dafür war der zweite regionale Jugendgottesdienst der evangelischen Kirchen vom Rotbachtal.
Nach dem Glockengeläute startete die Band mit dem ersten Lied. Simone Mayrhofer, Jugendarbeiterin von Teufen, Daniel Menzi, Sozialdiakon von Gais und Samuel Krucker, Jugendarbeiter von Herisau begrüssten die Jugendlichen. Danach folgte ein kurzes Spiel. Zum Programm gehörte dann eine Lobpreis-Zeit. Geleitet und begleitet wurde diese von der Impulsband der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Herisau. Sie sangen bekannte Lobpreis-Lieder wie „Open the eyes of my heart Lord“ und „Mighty to save“. Dazwischen trat Nina Frauenfelder nach vorne und hielt ihren Input zum Thema „Grenzen – Grenzen, los“.
In Gottes Seilmannschaft Grenzen überwinden
Nina Frauenfelder arbeitet in der evangelischen Kirchgemeinde Buchs SG mit Kindern und Familien. Sie erzählt aus ihrer Kindheit im Bezug zum Thema „Grenzen“ erfahren und austesten. Negative Grenzerfahrungen lassen Träume platzen und engen die eigene Entwicklung ein.
Zwei Bilder illustrieren den Input. Eines zeigt einen mächtigen Berg. Im zweiten ist eine Seilschaft auf dem Gletscher unterwegs. Alleine wäre ein solches Hindernis unüberwindbar. In einer Gruppe sichert man sich gegenseitig und kommt miteinander ans Ziel. Dabei vergleicht Nina Frauenfelder die Seilschaft mit der Beziehung zwischen Gott und dem Menschen. Wie mit einem unsichtbaren Seil sichert uns Gott vor dem Absturz. „Gott hat dich mit Bergschuhen, Klettergurt, Seil und Karabiner im Griff, damit du deinem Traum nacheifern kannst. Er ist immer da, auch in grenzwertigen Lebenssituationen.“
Entspannter Ausklang im Kirchgemeindehaus
Mit Gebet, Segen und einem Abschlusslied ging der Gottesdienst zu Ende.
Die Organisatoren luden die Gottesdienstbesuchenden im Anschluss ins Kirchgemeindehaus ein.
Jugendliche aus Gais und Teufen machten leckere Crêpes und mixten an der Bluecocktailbar bunte Drinks zur Erfrischung. Die stimmige Atmosphäre führte an den einladenden Tischen zu angeregten Gesprächen. Es bleiben schöne Erinnerungen zurück mit hoffnungsvollen Erwartungen auf eine Fortsetzung. Das Projektteam macht sich bereits Gedanken über eine baldige dritte Auflage des regionalen Jugendgottesdienstes. pd.