Bildbericht: Erich Gmünder
Die katholische Kirche im Stofel war bis auf den letzten Platz gefüllt, als die beiden Teufner Kirchen gemeinsam in den Advent starteten.
Ein Highlight war der Auftritt der Enderlin-Chicks aus Bühler mit ihren Songs über die Liebe, das Leben und die bevorstehende Weihnachtszeit.
Diakon Stefan Staub und Pfarrerin Andrea Anker gingen in ihren Predigtworten auf das Licht ein, das in diesen dunklen Tagen ein Zeichen der Hoffnung ist. Der Stern von Bethlehem erschien zuerst den Weisen aus dem Morgenland und liess sie vorerst ratlos zurück: Was sollte er bedeuten? Ein Zeichen für den drohenden Weltuntergang oder dass sich etwas ändert?
In so einer Hütte könnte heute Jesus zur Welt kommen – das Bild schoss Stefan Staub bei einer armen Familie im Kosovo.„Manchmal wünschte man sich ja ein starkes Eingreifen von Gott, der das Unrecht bestraft und die Gerechtigkeit auf der Welt wieder herstellt“, sagte Stefan Staub mit Blick auf die aktuelle Weltlage. Jesus sei ganz bewusst in einem dunklen Stall und nicht in einem Palast auf die Welt gekommen. Die Welt habe er nicht verändern können, jedoch die Herzen der Menschen und ihren Blick auf die Welt. „Es ist nichts so dunkel, dass es nicht von Gott erhellt werden kann.“ Gerade im Dunkel der Welt passiere manchmal das Wunder der Liebe und der Menschlichkeit, sagte Stefan Staub. So sei vielen Menschen in den Flüchtlingslagern in Nordirak die Hilfe aus dem Rotbachtal erschienen. So könne jeder Mensch für die anderen ein Stern sein – „der Stern von Teufen“.
Symbolisch legten die kleinen und grossen Besucherinnen und Besucher zum Schluss des Gottesdienstes Lichter vor den Altar.
Die Kollekte wurde dieses Jahr für „Epi-Dogs for Kids“ aufgenommen. Der Verein hilft den von Epilepsie betroffenen Kindern, indem er die Ausbildung von Hunden finanziert, welche Anzeichen von Krankheitsschüben rechtzeitig erkennen und den Ausbruch verhindern helfen. Dadurch kann der Einsatz von Medikamenten reduziert werden und die Familien erhalten Sicherheit im Umgang mit der Krankheit.
Im Anschluss wurden am Stand der ökum. Kirchen Adventskränze verkauft, die von den Frauen selber hergestellt worden waren. Bei Suppe, Kaffee und Kuchen klang die Feier im Pfarreizentrum aus.