Die Gemeinde trägt einen Anteil von rund 760’000 Franken an den Gesamtkosten von rund 2,7 Mio. Franken. Foto: zVg
Der Regierungsrat hat die letzte Etappe der Gesamtsanierung des Hörlibachs in Teufen genehmigt und zur Auflage freigegeben. Der eingedolte Bach soll offengelegt und ökologisch aufgewertet werden. Damit kann auch das Überschwemmungsrisiko verringert werden. Die Kosten von rund 2,7 Mio. Franken übernehmen Bund, Kanton, Gemeinde und Anstösser. Die Bauarbeiten werden mit den anstehenden Sanierungsarbeiten der Schützenbergstrasse abgestimmt. Das schreibt der Kanton in einer Medienmitteilung.
Bach birgt ein Risiko
Der Hörlibach in Teufen ist vom Unteren Hörli bis zum Hinterrain über weite Strecken eingedolt. Aufgrund der unzureichenden Abflusskapazität und alter Leitungen wir der Bach nun saniert. Bei Starkniederschlägen besteht zudem ein Überschwemmungsrisiko, da der Wasserlauf durch Treibgut versperrt werden könnte. Das Wasser würde dann mitten durch das Siedlungsgebiet fliessen. In der Gefahrenkarte ist die Gefährdung der angrenzenden Wohnhäuser durch Hochwasser ausgewiesen.
Abgestimmt auf eine Gesamtsanierungsstudie wurden in den Jahren 2010 und 2011 der Ausbau im Abschnitt Ochsen und die Offenlegung im Unteren Hörli bereits realisiert. Die nun anstehende dritte und letzte Etappe schliesst nahtlos an und umfasst eine Gewässersanierung von rund 700 Metern ab der Turnhalle Dorf bis hinauf zum Hinterrain. Dabei wird der östliche Ast des Hörlibachs im Gebiet Hinterrain offengelegt und oberhalb der Schützenbergstrasse zum westlichen Bachast abgeleitet. Unterhalb des geplanten Zusammenschlusses der beiden Äste wird der Bach ausgebaut und – soweit möglich – auch offengelegt.
Gemeinde zahlt mit
Die dritte Etappe der Gesamtsanierung Hörlibach wird rund 2,7 Mio. Franken kosten. Kanton und Bund übernehmen davon rund 1,94 Mio. Franken. Die Gemeinde Teufen und die Anstösser tragen die restlichen Kosten von knapp 760‘000 Franken. pd/tiz