












Auch heuer haben die Jugendarbeiten aus Teufen, Speicher und Heiden ein Segellager organisiert. Mit 23 Jugendlichen und vier Leitern sind sie auf zwei Segelschiffen auf dem Wattenmeer und dem Eiselmeer unterwegs. Hier berichten die Teilnehmenden.
Von Selina, Shanin und David
Freitagabend, 5. April, bis Samstagabend, 6. April
Die Reise begann in Teufner um 20:45 Uhr, in Speicher 21:00 Uhr und in Heiden um 21:30 Uhr. Die Busfahrer gaben uns noch eine kurze Einführung, wo wir hinfahren und so weiter.
Die Busfahrt dauerte ungefähr zwölf Stunden. Nach drei Stunden gab es einen kleinen Snack und eine kurze Pause, dann ging es weiter. Manche haben geschlafen und manche haben geredet und Musik gehört. Nach weiteren drei Stunden haben wir eine weitere Pause gemacht. Manche haben sich Energy Drinks gekauft und andere gingen frische Luft schnappen.
Um 9:30 Uhr sind wir dann endlich in Stavoren angekommen und haben unser Gepäck ausgeladen. Dann wurden wir auf zweei Schiffe aufgeteilt und haben Frühstück gegessen. Danach sind wir in Gruppen einkaufen gegangen und um 13:00 Uhr haben wir die Segel gezogen. Das brauchte viele Mithelfer/innen. Wir segelten ca. drei Stunden lang. Wir fuhren dann nach Makkum. Etwa um 17:00 Uhr sind ein paar Gruppen in das Dorf gegangen. Danach assen wir zu Abend. Es gab Toast Hawaii. Am Abend konnten noch diejenigen angeln, die, wollten. Gefangen haben sie aber nichts.
Von Alain, Angelo und Tim
Sonntag, 7. April
Der Tag begann für das Küchenteam um 7:30 Uhr. Für die anderen um 8:00 Uhr. Nach einem gemütlichen Frühstuck hisste man die Segel und fuhr heraus aufs Meer. Es hiess, heute würde das beste Wetter der Woche sein.
Wir fuhren los und haben das schöne Wetter genossen. Im kleinen Schiff wurde gechillt. Man spielte ein paar Runden Karten und Schach. Andere waren auf Deck und genossen die Aussicht. Das kleine Schiff machte eine Pause von einer Stunde. Angekommen ist das kleine Schiff um 18:00 Uhr im Hafen von Harlingen.
Das Abendessen wurde von Tim, Felix und Mario gekocht. Es gab Reis und Älpler-Maccaroni. Es war sehr lecker. Nachdem Thomas alle Informationen für den jetzigen und nächsten Tag erklärt hatte, wurden die Ämtli gemacht und man konnte den restlichen Abend entweder auf dem Schiff verbringen oder in das Städtchen gehen.
Von Simon
Montag 8.April
Am Morgen konnten wir bis 13:00 Uhr in die Stadt. Dann ging es für drei Stunden über das (stürmische – Windstärke 5-6) Wattenmeer. Das Kleine Schiff konnte früher ablegen und segelte die ganze Strecke. Das grosse Schiff war leider nicht so wendig und musste einen Teil der Strecke mit Motor fahren.
Von Florian
Dienstag 9. April
Heute assen wir erst um 10:00 Uhr Frühstück, da für heute stürmisches Wetter angesagt war. Deshalb blieben wir den ganzen Tag im Hafen und konnten die Insel erkunden. Wir konnten uns Velos mieten oder zu Fuss durchs Städtchen ziehen. Einige fuhren quer über die Insel zur Nordküste mit dem schönen Sandstrand. Leider war es zum Baden noch zu kalt, aber der Wind blies uns immer wieder den Sand ins Gesicht.
Mittwoch, 10. April
Um 07:30 Uhr wurde die Schiffscrew geweckt. Die Küchencrew, an diesem Tag Selina, Jann und Fabian, begann 10 Minuten später mit dem Zubereiten und Auftischen des Frühstücks. Wir haben das Frühstück sehr genossen. Um 10:45 Uhr begann unsere Reise von der Insel Terschelling in Richtung Festland Medemblik. Auf der Fahrt kam der Wind mit Windstärke 5 bis 6 auf uns zu. Um vom Jiselmeer in das Wattenmeer zu gelangen, sind wir durch eine Schleuse gefahren. Wir konnten den Mittag mit einer sehr guten, selbstgemachten und gelungenen Suppe geniessen. In der Zeit als das Schiff vor sich hinschaukelte, spielten wir unter dem Deck Tabu. Der Tag ging sehr schnell vorbei. Zum Abendessen gab es Schnitzel mit Kartoffelgratin. Um 23:00 galt für alle Teilnehmer Nachtruhe.
Donnerstag, 11. April
Um 9 Uhr wurde die Besatzung geweckt. 30 min. später assen wir Frühstück. Danach durften wir das schöne Städtchen erkunden. Am Nachmittag trafen wir uns wieder auf dem Schiff. Das grosse Schiff hatte leider eine kleine Panne, weil ein Seilrolle, die den Clüverbaum, den Baum, der an der Spitze des Schiffs ist, gebrochen ist. So kam es später in Enkhuisen an. Die Segel wurden gehisst und wir segelten mit vollem Tempo in das Meer. Es hatte mehr Wellen als am Mittwoch. Wir hatten ca. Windstärcke 6. Am Hafen angekommen, machte sich die Küchengruppe an die Arbeit. Es gab Gemüsesuppe, Haferflockensuppe und Salat. Zum Dessert gab es Apfelringe. Wir wurden informiert, dass wir morgen ins Suiderseemuseum, ein altes Fischerdorf gehen werden. Wenn alle ihre Ämtli gemacht haben, haben wir bis zur Nachtruhe um 22.30 Uhr frei.
Samstag, 13. April
Heute sind wir von Enkhuisen zum letzten Tag auf See aufgebrochen Es ist sehr kalt und hat laut holländischem Wetterdienst gefühlte 1 grad. Jetzt fängt es sogar noch leicht an zu schneien. In Stavoren, unserem Ausgangspunkt, warten schon die Chauffeure.